Trotz der jährlich steigenden Strompreise entscheiden sich immer noch viel Menschen dafür, Ihre Wohnungen oder Häuser mit Strom zu beheizen. In Deutschland sind das noch rund 1,5 Millionen Haushalte, die somit nicht nur teuer, sondern auch sehr umweltschädlich heizen. Ebenso kritisch zu hinterfragen ist der Einsatz von elektrisch betriebenen Wärmepumpen.
Der für solche Heizungen benötigte Strom wird überwiegend aus Kohle- und Atomkraftwerken bezogen, behauptet der Naturschutzbund BUND. Nicht nur die Art der Energieerzeugung sei hier zu bemängeln, auch schlechte Wirkungsgrade sorgen dafür, dass bis zu zwei Drittel der aufgewendeten Energie ohne Heizeffekt verpufft.
Abwärme, Atommüll und klimaschädliche Abgase belasten darüber hinaus in hohem Maße die Umwelt und auch die Kosten hierfür sind um ein Vielfaches höher, als bei anderen Energieträgern. Rund 22Cent je Kilowattstunde werden hier fällig, wogegen man bei Heizöl, Erdgas und Holzpellets lediglich mit Preisen zwischen 4 und 7 Cent je Kilowattstunde zu rechnen hat. Dennoch preisen viele Energieanbieter Elektroheizungen als gute Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen an. Der Nutzen für den Verbraucher und die Umwelt ist also bei dieser Methode des Heizens äußerst gering und absolut NICHT empfehlenswert.
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