Mit dem Prinzip der Umkehrosmose besteht die Möglichkeit die Qualität des heimischen Trinkwassers zu maximieren. Umkehrosmoseanlagen basieren auf einem Vorgang, den wir bereits aus der Natur und auch aus dem menschlichen Körper kennen, der Osmose. In der Natur entziehen Pflanzen über Wurzelzellen dem Boden seine Feuchtigkeit. Im menschlichen Körper findet der selbe Vorgang beim Austausch von Stoffen über die Zellmembran statt.
Um diesen Vorgang nun umzukehren ist die Trennung von zwei unterschiedlich befrachteter Flüssigkeiten notwendig. Durch die Bewegung der Moleküle zur Flüssigkeit mit der geringeren Konzentration entsteht ein osmotischer Druck. Bei der Umkehrosmose wird dieser Vorgang umgekehrt, indem man auf der Seite mit dem belasteten Wasser einen deutlich höheren Druck als erzeugt, als auf der anderen Seite. Das Ergebnis ist Wasser in seiner reinsten Form.
Umkehrosmose – ein physikalisches Verfahren zur Wasseraufbereitung
Entwickelt wurde die Umkehrosmose ursprünglich in den USA zur Entsalzung von Meerwasser. Mittels des oben beschriebenen rein mechanischen Vorgangs ist es nun möglich fast alle gelösten und ungelösten Stoffe aus dem Wasser zu entfernen. Dadurch kann an praktisch jedem Ort der Welt, Trinkwasser in bestmöglicher Qualität erzeugt werden. Das Verfahren funktioniert ohne Einwirkung von Magnetismus oder Strom.
Sicherstes und günstigstes Verfahren zur Trinkwasserreinigung – die Umkehrosmose
Neben dem Destillieren gilt die umgekehrte Osmose als das sicherste und vor allem preiswerteste Verfahren bei der Reinigung von Trinkwasser mit zu hoher Nitratbelastung. Mit einer Umkehrosmoseanlage werden all jene Partikel aus dem Wasser entfernt, die größer sind als das Wassermolekül selbst. Da es sich hier um ein winzig kleines Molekül handelt, reinigt die Umkehrosmose das Trinkwasser von nahezu allen anderen Stoffen vollständig. Die gefilterten Stoffe werden dabei nicht gesammelt, sondern an das Abwasser abgegeben, wodurch keine zusätzliche Belastung für die Umwelt entsteht.
Qualitative Unterschiede der Membrane beeinflussen auch Wasserqualität
Allerdings gibt es auch bei Umkehrosmoseanlagen preisliche und qualitative Unterschiede. Das entscheidende Bauteil sind die Membrane. Da es hier unterschiedliche Herstellungs- und Qualitätsvarianten gibt, kann auch der Geschmack und die Qualität des Umkehrosmose Wassers variieren. Damit die Mebrane ihre zugedachte Funktion bestens erfüllen können ist es nötig, Kohle- und Sedimentfilter vorzuschalten.
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