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Retten Sie die Solarwirtschaft! Jede Stimme zählt!

10. Februar 2010 | 3 Kommentare | Hits: 1199

Auszug aus dem Rundschreiben von Top50-Solar: „Anlässlich der geplanten einschneidenden Kürzungen der Solarstromvergütung hat der Gründer und Betreiber von Top50-Solar Dr. Martin Staffhorst eine parteiübergreifende Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=9774

Ziel der Petition ist es, ein kontinuierliches starkes Wachstum der Solarenergie zu ermöglichen und somit die Führungsrolle Deutschlands in einer der wichtigsten Zukunftsindustrien zu sichern und den weltweiten Klimaschutz voranzutreiben.
Zur Unterstützung dieses Appells an den Deutschen Bundestag und um eine maximale Wirkung in der Öffentlichkeit zu erreichen, bitten wir Sie, diese Petition mitzuzeichnen.

Wir freuen uns außerdem, wenn Sie diese Informationen an möglichst viele Unterstützer der erneuerbaren Energien zur Mitzeichnung weiterleiten, um unserem gemeinsamen Anliegen weiteren Nachdruck zu verleihen.“

Ergänzung von Solar-und-Windenergie.de: Jeder, der verhindern will, dass das Bundesministerium für Umwelt alle Anstrengungen der letzten Jahre über den Haufen wirft, sollte an der Petition teilnehmen und seine Stimme zeichnen lassen.

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Kommentare und Trackbacks zu diesem Beitrag

  1. Klaus Gieler
    3. März 2010, 09:12 | #1

    Guten Tag,

    ich, als Junglandwirt, bin gegen die geplante Kürzung, da es mir in der kürze der verbleibenden Zeit nicht mehr möglich ist, mein geplantes Projekt zu realisieren. Dies wird sich vermutlich zum Nachteil auf die Ertragsfähigkeit meines Betriebes auswirken.

    Des weiteren geht die Kürzung meiner Meinung nach voll zu Lasten unserer deutschen Unternehmen, welche führend in der Photovoltaiktechnik sind. Sie können den Bedarf nicht decken und auf die Schnelle können nur mehr Solarmodule aus China angeboten werden.

    Wenn es darum geht Bezuschussungen und Förderungen, die UNSERER Volkswirtschaft dienlich sind, zu kürzen, sind unsere Volksvertreter sofort zu haben.

  2. admin
    5. März 2010, 17:50 | #2

    Ja, da muss ich Ihnen zustimmen. Wir installieren auch wieder seit 2 Wochen PV-Anlagen, man sieht jede Menge Dächer, auf denen ausser den Modulen noch nichts drauf ist. Man kann sich also vorstellen, unter welchem Druck die Modulhersteller im Moment stehen. Da wird es sicher noch viel Ärder geben, weil ich persönlich nicht glaube, dass jeder Händler seine Kunden bedienen wird, wie es beim Kauf der Anlagen geplant war.

    Tja, da haben wir mal ein funktionierendes Gesetz, dass Arbetsplätze und Fortschritt bringt, da wird alles wieder eingerissen. Ich persönlich bin auch enttäuscht von den Entscheidungen aus Berlin. Die nächste Wahl kommt bestimmt!

  3. Friederich
    25. April 2010, 12:17 | #3

    Hallo!
    Kürzungen der Förderung der Photovoltaik sind erforderlich und selbstverständlich soll kein Dauersubventionstatbestand erzeugt werden. Auch ist generell über subventionen nachzudenken, und man kommt über die theoretisch volkswirtschaftliche Betrachtug zum theoretischen Ergebnis daß Subventionen für die Gesamtwirtschaft in der Regel schädlich sind. Fast gleiche sind die realen Erfahrungen in der Volkswirtschaft. Wir haben im bereich der kohle, im Bereich sozialer Wohungsbau, im Bereich Harz 4 und im Bbereich Landwirtschaft Beispiele die letztlich abschreckend sind. Die deutsche Steinkohle ist nach beginnder subventionen nichtmehr wettbewerbsfähig geworden, aber die belastungen die die deutsche industrie und die verbraucher zu tragen hatten sind hoch gewesen. Dennoch war die deutsche Kohle nicht zu retten. Sozialer gemeinnütziger Wohnungsbau. es ist viel geleistet worden, die Wohnblocks sind im Ergebnis teurer und qualitativ schlechter als notwendig, und Unternehmen wie Neue Heimat, immerhin damals der größte Baukonzern Europas waren ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig. Harz 4 hat das ziel armut zu bekämpfen nicht erreicht, sondern den gegeteiligen Effekt bewirkt. Man sehe sich die Statistik über Zahl der Bezieher u.s.w. mal genauer an. auch die subventionierung der bahn über jahrzehnte brachte zwar den bahnmitarbeitern privilegierte arbeitsplätze (kündigungsschutz u.s.w.) aber keine Wettbewerbsfähigkeit für die Bahn sondern das festhalten an alten Zöpfen und radikale Verluste an Marktantielen im Güterfernverkehr. Die Subventionen und Marktordnungen in der Landwirtschaft waren gedacht um eine selbstversorgung eiropas nach dem krieg sicherzustellen. Der krieg ist lange vorbei die zoielel haben sich gewandelt, aber die subvenitionen sind geblieben, und damit eben auch ein verlangsamter Strukturwandel in der Landwirtschaft und ein dirigsimus hinsichtlich der produzierten Produkten. Was ist aber bei der Solarindustrie anders?
    Das muß man erklären. betriebswirtschaftlich gibt es eine lernkurve und die besagt daß in realen werten gerechnet die produktion eines Stückes eines Gutes mit der menge die insgesamt produziert wird fällt. Untersuchungen an unterschiedlichsten Produkten ergab daß die gesamtproduktionsmenge über alle jahre einguter maßstab ist und jede verdoppelung dieser gesamtmenge eine reduktion der Kosten um 15 bis 20 % gelegentlich mehr oder weniger mit sich bringt. Wenn wir ein wachstum von jährlich 26% der menge nach haben, dann haben wir eine verdoppelung der jährlichen produktion aber auch der insgesamt prosuzierten menge alle 3 jahre so daß man mit lährlich gut 5 % realen senkungender produktionspreisefür die anlagen rechnen kann. Auch bei photovoltaischen anlagen hat sich diese Rechnug als seit mehr als 2 jahrzehnten als richtig erwiesen. Die strommengenhängenun noch vom standort und ausrichtung ab, die wettbewerbsfähigkeit von der örtlich vorgegebenen aber unterschiedlichen technischen infrastruktur und den steuelichen und sondstigen Bedingungen so daß die Frage nach genereller Wirtscchaftlichkeit nicht zu beantworten ist. Aber man kan sagen dass unterbestimmten finanzierungsvoraussetzungen u.s.w. die Anlagen in bestimmten Gegenden wirtschaftlich sind. Wirtschaftlich ist es einen parkautomatten mit einer klienen Solarzelle zu versehen weil die viel billiger ist als das verlegen von erdleitungen zu den Parkuhren. Aber diese derzeit wenigen anwendungen reichen nicht aus um einen nachfrage zu generieren ide einen schnellen kostensenkungsprozess auslösen soll. Mit Subventionen kann die Technik weltweit so stark verbilligt werden, daß die Kosten sinken und die Rentabilitätsschwelle in immer mehr Anwendungen durchbrochen wird. Das führt bis zu einem punkt an dem die nachfrage auch ohne Subventionen ausreicht um weiteres Wachstum zu generieren. Die frage nach der höhe der subvention ist bereits etwas schwierig zu beantworten weil hier nur überdie vergütung gesprochen wird. Aber der Strom vor ort hat einen Wert der abgezogen werden muß. Dieser wert ist höher als der des stropma eines karftwerkes, weil der solarstrom miest noch in der Nachbarschaft der anlage sofort verbraucht wird. Solarstrom entlastet damit die Stromnetze zunächst einmal. Wenn ser anteil an Solarstrom hoch wird, dann kommt es zut umkehr des effektes weil der strom weiter geleitet werden muß. Ferner fällt solarstrom tags an , also zu zeiten der tageslastspitzen und ist entsprechend etwas teurer zu werten als billiger nachtstrom. Den preis zu benennen den der nachbar für den strom zahle ist aber etwas hoch gegriffen denn das E Werk stellt ja die durchaus kurze Leitung die zähler und die verwaltung, muß also auch eine vergütung erhalten. Ferner wäre auch der PV Strom mit Stromabgabe und Steuern zu belasten…… dennoch wird natzparität als ein anschauliches ziel ausgegeben. Es kommt also darauf an vor allen dingen effiziente anlagen zu fördern und zwar in der weise daß das vollumen möglichst groß, die spezifische Förderung pro kWh aber möglichst klein ist. Folglich macht es Sinn die Förderung vor allen dingen auf die großen freiflächenanlagen zu konzentrieren, und zwar in der Weise daß sie den größten anteil an nau installierten flächen ausmachen. Letztlich weren dies Art vonanlagen ide ersten sein die auch ohne direkte subventionen auskommen und den Strompreis erreichen den der porivate nutzer bei seinem E werk bazahlt. Die Idee der dachnalangeniest gut, man vermiet leitungsverluste, nutzt den vorteil daß Photovoltaik bei kleinen anlagen in etwa die Effizienz von Großanlagen bietet und man nutzt Flächen die ohnehin zur Verfügung stehen und für die es keinen Wettbewerb gibt. Selbstverständlich spielt en autarkieargument für den betreiber eine gewisse idiologische Rolle aber eben auch daß der eigene beitrag recl und sichtbar ist. Eine investition in eine Aktie oder einen anteil an einer gesellschaft ist weit weniger greifbar als die anlage auf dem eigenen Dach, und das zwischenschalten einer gesellschaft, der rechtliche und organisatorische aufwand belasten ide ökonomische Effizienz der technisch effizienteren freiflächenanlagen…. In sofern kann man sienem politischen Willen ausdruck verleihen und durchaus Dachanlagen eine etwas höhere Vergütung zukommen lassen.
    Die grundsätzlichen überlegungen zeigen aber auch auf daß die senkung der Vergütungen nicht starr über jahre hinweg voraus geplant werden dürfen sondern sich an der tatsächlichen marktentwicklung anpassen müssen. Wenn wir einen weltmarkt haben der umn 30 % in deisem jahr gestiegenist kannman die Vergütungen um 5% senken steigt er schneller dann müssen die vergütrungen schneller gesenkt werden vice verca. Will heißen daß die wirtschaftlichenbedingungen für unternehmen die mitdem markt gehen gleich blaiben. Das ist wichtig denn wir wollen unternehmen die hinsichtlich effizienz u.s.w. mit dem markt nicht schritt halten keine existenzsicherung geben.
    Eine weitere differenzierung ist zwischen kosten und preisen erforderlich. Wir haben gesehen daß die durch ide spanische gesetzgebung ausgelöste übernachfrage zu oreissteigerungen bei den midulen führte , wiewohl die kostenseite sich nch unten entwickeln mußte. Entweder unternehmen haben hier uaf marge geachtet und effizienter Fertigung vor all zu heftiger expansion den vorzug gegeben, was richtig war, oder eben nicht, was dem ziel die produktionskosten zu senken kurzfristig entgegenläuft. Überkorrektur der spanischengesetzgebung vernichtete den spanischen markt mit erm ergebnis eines preiskampfes der hersteller. So muß es auch sein, die preise müssen sinken, der rationalisierungsdruck muß hart genug sein, aber er darf die firmen nicht vernichten. Eine orientierung der politik an den derzeitigenmarktpreisen ist nichtsinnvoll. Richtig ist hingegen den Produktionskostentrend zu folgen. Wenn wir vieleicht im moment beidenunternhemen keoone wurklich auskömmlichen Preise haben, dann kommt der preisverfall den investoren zugute mit dem ergebnis daß die nachfrage wächst, und genau das ist erfprderlich um die Produktinskosten zu senken. Den anderen vorzurechnen wie gut ihre geschäfte sind ist wenig hiolfreich. Neider sollten sich klüger verhalten und das tolle Geschäft selbst machen. In der presse Wird Einnahme mit rendite verwechselt und jeder schreibt vom anderen ab, ohne selbst nachzurechnen oder auch nur die Voraussettzung der Rechung zu kennen! Vergessen wir bei der diskussion zudemm nicht daß auch die solarindustrie erhebliche steuern bezahlt und sozialhilfe in erhablichem umfang reduziert, den dieses Industrie arbeitet im osten und die alternativen arbeitsplätze müssenerst noch geschaffen werden. Eine Rechnung die vor und nachteile der entwicklung der Photovoltaik auflistet ergibt bereits heute eine ganz vernünftige bilanz. Vieleicht haben wir aber mit vergleichswese kleinen mitteln erreicht daß die begeisterung für die Photovoltaik nach China übergesprungen ist, Dei kagen der heimischen industrie zeigen des auf! Wenn dem so ist haben wir zwar deutsche steuergelder ausgegeben, aber vieleicht haben wir damit eine entwicklung angestoßen die den weltmeister im CO2 ausstoß die China dazu bringt die emissionen merklich zu reduzieren. China hat Wasserkraft China hat Atomkraft ud nun kommt eine weitere CO” freie Variante der Stromerzeugung hinzu. Man hört von enormen Plänen, pepier ist geduldig, aber pläne sid vorraussetzungen für Taten, und so kannmannur sagen “sehen wir mal was die Zukunft bringt” Es wäre schön wenn die deutsche Solarindustrie international wettbewerbsfähig bleibt oder wird und von dem Kuchen der sich hier entwickelt einen angemessenen Anteil ab bekommt. Die Chance daß es gelingt die subventionen komplett abzubauen und im ergebnis dafür eine Industrie zu erhalten die internattional wettbewerbsfähig ist und ihren angemessenen Anteil zum deutschen BSP beiträgt stehen imgegensatz zu Kohle landwirtschaft und vielen anderen subventionierten bereichen recht gut. Freilich bis dain hängt man von den wechselnden Regierungen und den politischen Strömungen im Lande stark ab.
    Die petition die garantieren soll daß alle geliche renditen erhalten sollen ist offensichtlich nicht geeignet dem ziel einer wettbewerbsfähigen industrie zu dienen. Es geht hier nicht um die individuelle rendite sondern darum ein mengenwachstum auf dem Weltmarkt zu erhalten um Kosten zu senken. Die Rendite stellt sich in diesem Prozeß dann nach den Marktgesetzen ein, sie ist nicht Zielgröße der Förderung!

    mfg friederich

  1. 15. Februar 2010, 11:49 | #1

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