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Offener Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen

15. Februar 2010 | Keine Kommentare | Hits: 1090


Übergabe des offenen Briefes an Umweltminister Röttgen durch Berliner Solarunternehmen. (quelle: Solarwirtschaft.de)

Offener Brief wird an Röttgen übergeben (Bildquelle: Solarwirtschaft.de)

Am Freitag den 12.02 wurde von Vertretern großer Solarunternehmen, ein offener Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen übergeben. Die Berliner und Brandenburger Solarwirtschaft fordert mit dem Schreiben ein Einlenken in der aktuellen Debatte um die Solarstromvergütung. Die Solarwirtschaft sieht die blühnde Solarbranche durch die geplanten Absenkungen der Solarstromvergütung massiv gefährdet.

Der offene Brief enthält die zentralen Argumente der deutschen Solarwirtschaft gegen eine plötzliche und radikale Absenkung der Solarstromvergütung und richtet sich direkt an den Bundesumweltminister, die Kanzlerin und den deutschen Bundestag.

  • Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) ist eine echte Erfolgsgeschichte, deren Beispiel seit der Umsetzung im Jahr 2000, über 40 Länder auf der ganzen Welt gefolgt sind. In Deutschland wurden durch das EEG über 60.000 Arbeitsplätze in einer High-Tech Industrie geschaffen, die weltweit Maßstäbe in Technologie und Qualität setzt.
  • Bereits im Geschäftsjahr 2009 musste die Branche einen Preisverfall bei den PV-Modulen um 26% hinnehmen. Dazu kommt die normale Degression der Einspeisevergütungen zum Jahreswechsel – das waren allein im Januar 9%. Einen weiteren Einschnitt in der geplanten Größenordnung kann keine Industrie verkraften.
  • Die vom Bundesumweltministerium vorgeschlagene Absenkung der Solarförderung ist viel zu hoch und soll vor allem viel zu kurzfristig umgesetzt werden. Diese plötzlichen Kurswechsel des BMU, stellen die Investitionssicherheit am Standort Deutschland in Frage.

Den ganzen Brief können Sie auch bei der Zeit lesen, oder direkt auf der Aktionsseite des Bundesverbands Solarwirtschaft – Solar-made-in-germany.de.


Zum offenen Brief:  http://www.solar-made-in-germany.de/aktionen/offener-brief.pdf

Voran gegangen waren der Aktion, Proteste am Rande eines Treffens der CDU-Ministerpräsidenten mit Bundesarbeitsministerin van der Leyen. Am 4. Februar protestierten die Mitarbeiter von 40 Solarunternehmen bundesweit gegen die Pläne des BMU.

Über die Frage, wie hoch die Absenkung ausfallen wird, wird im Moment immer noch eifrig diskutiert. Als Umsetzungsdatum für die Pläne, wird im Moment immer wieder der 1. Juni 2010 genannt.

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