In die Debatte um die geplante Kürzung der Solarförderung hat sich nun auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich eingeschalten. In einer am Freitag verkündeten Erklärung ließ er verlauten, dass man dem geplanten Gesetz nicht zustimmen könne. Als Begründung nannte er vor allem, dass das neue Gesetz weder Planungssicherheit noch Verlässlichkeit für Industrie und Investoren garantiere.
Das neue Gesetz erfülle laut Tillich nicht die Anforderungen, den deutschen Technologievorsprung in Sachen Photovoltaik weiter auszubauen. Mehr…
Am Donnerstag Nachmittag traf sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Solarbranche um über Möglichkeiten zu beraten, die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen. Grund für das Treffen war der erneute Rekordzubau im Jahr 2011 – allein im vergangenen Dezember wurden Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 3000 Megawatt installiert.
Diese Jahresendrallys kurz vor dem turnusmäßigen Absinken der Einspeisevergütungen haben nahezu Tradition. Um zukünftig solche Effekte zu vermeiden, soll die Einspeisevergütung Monat für Monat abgesenkt werden – hierfür ist allerding eine Gesetzesänderung, eine weitere Novellierung der am ersten Januar 2012 in Kraft getretenen Neufassung des erneuerbare Energien Gesetz. Mehr…