Der Bundesverband der deutschen Solarwirtschaft (BSW Solar) hat sich aufgrund der jüngsten Debatten um einen sofortigen Atomausstieg,  für eine Rücknahme der zum 01. Juli 2011 in Kraft tretenden zusätzlichen Kürzung der Solarförderung ausgesprochen. Die Einspeise Vergütungen könnten demnach zum Juli diesen Jahres um bis zu 15 Prozent sinken, was angesichts der derzeitigen Bestrebungen der Bundesregierung, wohl das falsche Signal wäre.
Derzeit debattiere man, wie schnell ein kompletter Atomausstieg möglich wäre, jedoch ist das auch eine Frage des Geldes. Der Ausbau Energien ist eine ebenso kostspielige, wie auch notwendige Angelegenheit. So fordert der Bundesverband Solarwirtschaft nun eine zumindest teilweise Rücknahme der geplanten Kürzungen um dem Wachstum der Regenerativen neuen Schwung zu verleihen. Mehr…
Nach Informationen aus Regierungskreisen ist die vom BSW Solar und Bundesministerium für Umwelt angestrebte Kürzung der Solarförderung zur Jahresmitte, nun beschlossene Sache. Demnach entschieden die Verantwortlichen, dass die bislang geltenden Vergütungen für Solarstrom ab dem ersten Juli um maximal 15% gesenkt werden können. Um wie viel die Einspeisevergütungen 2011 genau gesenkt werden, hängt vom Zubau im Zeitraum März bis Mai ab.
Je mehr Photovoltaikanlagen in diesem Zeitraum also ans Netz gehen, desto höher fällt die Kürzung aus. Für Freiflächenanlagen sollen die zusätzlichen Kürzungen dann ab September diesen Jahres gelten. Zum Beginn des neuen Jahres wird dann die Solarförderung im Zuge der jährlichen Degression um mindestens 9 und um maximal weitere 13 Prozent gekürzt. Mehr…
Ausblick auf die Solarförderung ab Juli 2011
Am 20.01 verkündigte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU): “Aufgrund des unerwartet hohen Ausbaus der Photovoltaik soll die zum 1. Januar 2012 vorgesehene weitere Absenkung der Vergütung bereits teilweise zum 1. Juli 2011 erfolgen.“ Wie genau die Einspeisevergütungen ab dem ersten 1. Juli 2011 aussehen könnten, haben wir für Sie in diesem Beitrag durchleuchtet.
In einer Pressemitteilung vom 20.01.2011 hat das BMU seine Vorschläge zur Anpassung der Solarförderung und des EEG veröffentlicht.
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