Der Bundesverband der deutschen Solarwirtschaft (BSW Solar) hat sich aufgrund der jüngsten Debatten um einen sofortigen Atomausstieg, für eine Rücknahme der zum 01. Juli 2011 in Kraft tretenden zusätzlichen Kürzung der Solarförderung ausgesprochen. Die Einspeise Vergütungen könnten demnach zum Juli diesen Jahres um bis zu 15 Prozent sinken, was angesichts der derzeitigen Bestrebungen der Bundesregierung, wohl das falsche Signal wäre.
Derzeit debattiere man, wie schnell ein kompletter Atomausstieg möglich wäre, jedoch ist das auch eine Frage des Geldes. Der Ausbau Energien ist eine ebenso kostspielige, wie auch notwendige Angelegenheit. So fordert der Bundesverband Solarwirtschaft nun eine zumindest teilweise Rücknahme der geplanten Kürzungen um dem Wachstum der Regenerativen neuen Schwung zu verleihen.
Verbandschef und SMA-Solar Konzernchef Günther Cramer, der sich für eine Kehrtwende bei der Subventionskürzung ausgesprochen hatte, betonte allerdings auch, dass es den geforderten Wandel bei der Energieversorgung nicht zum Nulltarif geben wird. Die Kürzung der Subventionen wurden erst vor wenigen Wochen durch den Bundesrat gebilligt nachdem der Gesetzentwurf Anfang des Jahres von der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Solarwirtschaft auf den Weg gebracht wurde.
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