Photovoltaik-Anlagen erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit, schon 2010 haben sich die jährlichen Neuinstallationen beinahe verdoppelt. Ein Ende scheint nicht absehbar, im Gegenteil: Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (kurz: BSW-Solar) mitteilt, sinken die Anschaffungskosten für neue Solaranlagen immer weiter. Zusätzlich wird auch der Solarstrom selbst billiger.
Während der durchschnittliche Endkundenpreis pro Kilowatt Leistung 2006 noch bei stattlichen 5.000 Euro lag, beträgt er heute nur noch rund 2.400 Euro. In nur fünf Jahren wurden die Preise also mehr als halbiert. Genauso kosten Photovoltaik-Anlagen verglichen mit 2006 oft noch weniger als die Hälfte. Schon 2013 soll der eigens produzierte Solarstrom laut der Beratungsunternehmen Roland Berger und Prognos die meisten Haushaltsstromtarife unterbieten. Mehr…
Langsam aber sicher machen sich die 12 Gigawatt PV-Leistung in Deutschland bemerkbar. Am 16. Juli 2011 viel der Strompreis an der Leipziger Strombörse zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr 2,5 Cent je Kilowattstunde. Das sind 50% weniger als der üblichen 5 Cent. Damit lag der Preis für eine Kilowattstunde auch deutlich unter den Konditionen für Nachtstrom.
Experten rechnen damit, dass sich dieser Trend bei zunehmender PV-Leistung manifestieren könnte.
Die Stromkunden haben davon zunächst einmal nichts weil die Stromanbieter Ihren Strom einige Zeit im Voraus als Terminkontrakte kaufen. Langfristig könnte es im Sommer jedoch zur Normalität werden, dass Tagestarife günstiger sind als Nachtarife. Mehr…
Strompreiserhöhungen trotz sinkender Solarstromförderung.
Berlin – Trotz der geplanten Absenkung der Solarstromvergütung zum 1 Juli 2010, werden die Strompreise in diesem Jahr weiter ansteigen. Die installierte Gesamtleistung lag in den Jahren 2008, 2009 deutlich über den Erwartungen, was das BMU dazu veranlasst hat, die Einspeisevergütungen für Strom aus PV-Anlagen deutlich zurückzufahren.
Experten sagen, dass trotz der Reduzierung der Solarstromförderung, die Strompreise in Zukunft weiter steigen werden. Es gäbe noch andere Faktoren, die den Strompreis beeinflussen würden.
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