Der Solarmodulbauer Solon, der vor kurzem Insolvenz anmelden musste, kann vielleicht noch gerettet werden. Derzeit prüfen bereits mehrere potenzielle Investoren die Unterlagen der Berliner Firma, Angebote sollen noch im Januar abgegeben werden.
Der vorläufige Insolvenzverwalter der Solon SE, Rüdiger Wienberg, sieht gute Chancen, dass ein Käufer gefunden werden kann, der langfristig den Geschäftsbetrieb sicherstellt. Derzeit läuft der Geschäftsbetrieb bei dem Berliner Photovoltaik-Unternehmen weiter, die Gehälter der Angestellten sind durch das Insolvenzgeld noch bis Ende Februar gesichert. Mehr…

Röttgen knickt ein
Am heutigen Morgen gab die Bundesnetzagentur bekannt, dass im abgelaufenen Jahr 2011 ein Rekordzuwachs bei der Photovoltaik zu verzeichnen war. Mit 7500 Megawatt liege man über den Werten des bisherigen Rekordjahres 2010. Die vorläufige Auswertung der Daten ergab zudem, dass alleine im vierten Quartal 4150 Megawatt zugebaut wurden, Anlagen mit rund 3000 Megawatt sollen zudem erst im Dezember ans Netz gegangen sein.
Als Gründe für den Run zum Jahresende sind zum einen die unsichere Fördersituationen, also die Angst vor weiteren drastischen Einschnitten bei der Solarförderung, sowie die milde Witterung, als auch der Preisverfall bei Solarmodulen zu nennen. Die erneut hohen Zubauzahlen haben längst die Förderkritiker auf den Plan gerufen, Umweltminister Röttgen sieht den Grund für den starken Zubau unter anderem in der Forderung den Photovoltaik Zubau zu deckeln – dies habe bei vielen Menschen zu einer Kaufentscheidung geführt, die sie unter den aktuellen Förderbedingungen auch erst ein halbes oder ganzes Jahr später getroffen hätten. Mehr…
Die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unterstützt sein vielen Jahren erfolgreich den Aufbau von nachhaltigen und energieeffizienten Energieanlagen. Unter anderem auch  mit der Finanzierung von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte und Unternehmen.
Dabei sollte gleich erwähnt werden, dass die Förderung bei Ein- und Zweifamilienhäuser nur möglich ist, wenn die Haushalte Strom nicht nur für den Eigenbedarf produzieren und nutzen, sondern auch in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Die Kreditvergabe zu langfristig festgelegtem Zinssatz kann bis zu 100% der Nettoinvestitionskosten bis maximal 10 Millionen Euro abdecken. Mehr…
Allen Kritikern und Zweiflern zum Trotz hat die deutsche Solarindustrie wieder ein glänzendes Jahr zu Ende gebracht. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten für einige hier ansässige Unternehmen wurden im abgelaufenen Jahr satte 18 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Photovoltaik gewonnen. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 60 Prozent.
Anstatt sich über diese positiven Ergebnisse zu freuen sind aus den Reihen von FDP und Union wie immer zum Jahreswechsel die gleichen Phrasen bezüglich der Solarförderung zu hören. Diese gehöre nach Ansicht Unionsfraktionsvize (CDU), Joachim Pfeiffer (CDU) oder auch Klaus Breil (FDP) ein für alle mal gedeckelt.
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Es mutet ein wenig paradox an, dass die Europäische Union ausgerechnet die Hersteller von Photovoltaikanlagen von der Pflicht zum Recycling ausgenommen hat – zumindest bisher!
Denn ansonsten ist jeder Hersteller elektrischer Geräte dazu verpflichtet, seine Altgeräte zurückzunehmen und fachgerecht zur recyceln. Auf diese Weise wird die Müllmenge drastisch verringert, außerdem werden so wertvolle Rohstoffe zur Wiederverwendung zurückgewonnen. Mehr…
Ein neuer Anstrich des Hauses mit Solarzellen? Wenn es nach Forschern der University of Notre Dame in den Vereinigten Staaten geht, ist das schon bald kein Problem mehr. Sie haben eine Spezialfarbe entwickelt, die es ermöglicht, Strom aus der Energie der Sonne zu erzeugen. An der University of Toronto arbeiten Forscher an einer vergleichbaren Technologie und werden dabei finanziell unter anderem von Investoren aus Saudi-Arabien unterstützt.
Regenerative Energien werden immer wichtiger, deshalb haben sich in den vergangenen Jahren auch Solarzellen immer weiter verbreitet. Zwar sind die Preise durch die gestiegene Nachfrage und höhere Produktionskapazitäten weltweit bereits stark gefallen, mit der neuen Technologie wird die Energie aus der Sonne künftig jedoch noch wesentlich leichter zu gewinnen sein. Mehr…
Zum 01. Januar 2012, also in wenigen Tagen, tritt die Neufassung des erneuerbare Energien Gesetz in Kraft. Betreiber von Photovoltaikanlagen haben ab diesem Zeitpunkt das Recht auf eine monatliche Auszahlung der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung. Das EEG regelte in seiner bisherigen Fassung nicht eindeutig, ob die Netzbetreiber zur Zahlung von Abschlägen verpflichtet sind und in welchem Rhythmus dies geschehen muss oder kann.
Im Erneuerbare Energien Gesetz heißt es fortan, dass monatliche Abschläge in angemessenem Umfang geleistet werden müssen. Über die genaueren Modalitäten bezüglich der Angemessenheit der Zahlungen werden keine konkreten Angaben gemacht. Mehr…
Der Stuttgarter Elektrospezialist Bosch verstärkt seine Aktivitäten im Bereich der Photovoltaik. Voltwerk, die Wechselrichter-Tochter des Hamburger Photovoltaik-Anbieters Conergy, wurde jetzt von den Schwaben übernommen. Der Kaufpreis, den Bosch hierfür entrichtete, ist nicht bekannt. Einer Übernahme steht nur noch die Zustimmung der Kartellbehörden entgegen.
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In den letzten Jahren erlebten wir dieses Szenario häufiger – ein hoher Zubau der neu installierten Photovoltaik Leistung im abgelaufenen Jahr bedeutet drastisch sinkende Einspeisevergütungen zum Jahreswechsel, so auch in diesem Jahr. Die Vergütungen für Strom aus Photovoltaikanlagen fallen zum 01. Januar 2012 um 15 Prozent.
Je nach Anlagengröße wird die Kilowattstunde dann noch mit 18,33 Cent bis maximal 24,43 Cent vergütet. Dieses Umstand haben sich scheinbar auch in 2011 wieder viele Menschen zum Anlass genommen noch kurz vorm Jahreswechsel ihre PV Anlage in Betreib zu nehmen. Mehr…
Beim Amtsgericht Fürth in Franken wurde der nächste Insolvenzantrag eines deutschen Solarunternehmens eingereicht. Nachdem in der vergangenen Woche die Zahlungsunfähigkeit des Modulherstellers Solon bekannt wurde, hat es nun die Solar Millennium AG erwischt.
Wie das Unternehmen selbst am Mittwochmorgen mitteilte, wurde der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzerfahrens bei Gericht eingereicht. Brancheninformationen zu Folge steht die Pleite in unmittelbarem Zusammenhang mit dem gescheiterten Verkauf von Photovoltaik Projekten in den USA an Solarhybrid, sowie einer gecancelten Finanzierung des Ibersol Kraftwerks in Spanien. Mehr…