Ähnlich wie in Australien bereiten sich auch Millionen von Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika auf eine Naturkatastrophe vor. Grund für die in weiten Teilen des Landes herrschende Alarmstimmung ist ein herannahender Blizzard. Flughäfen und Schulen wurden als erste Vorsichtsmaßnahmen bereits geschlossen.
Seit Mittwoch steuert ein gigantischer Schneesturm auf die Millionen Metropole Chicago zu. Experten warnen davor, dass im Stadtzentrum bis zu 10 Zentimeter pro Stunde niedergehen könnten. Bereits am Dienstagabend fegten eiskalte Winde mit Geschwindigkeiten bis zu 80 Kilometern pro Stunde durch die Straßen.
Neben Chicago sind noch andere, weite Teile des Landes betroffen. Der Blizzard erstreckt sich vom Südwesten bis hin zur Atlantikküste und könnte laut dem nationalen Wetterdienst einer der heftigsten in den letzten Jahrzehnten werden. Im südlichen Texas war das öffentliche Leben ebenso eingeschränkt, wie in Dallas, wo am Sonntag mit dem Football Endspiel eigentlich das Sportereignis des Jahres stattfinden sollte.
Landesweit wurden bis jetzt circa 10000 Flüge gestrichen, zahlreiche Nationalgardisten mobilisiert, die zum Teil jetzt schon versuchen die Straßen vom Schnee zu befreien, wie zum Beispiel Missouri. Insgesamt gelten für rund 30 Staaten in den USA Wintersturmwarnungen, was so viel bedeutet, wie dass dieser Sturm im schlimmsten Fall rund 100 Millionen Menschen betreffen könnte. Meldete der amerikanische Wetterdienst, weather.com.
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