BMU / 15.02.2010 – Wie das BUM auf seiner Webseite (Bmu.de) mitteilte, läuft von nun an die Nachhaltigkeitszertifizierung für Biokraftstoffe und Pflanzenöle an. Der Vorgang der Nachhaltigkeits-zertifizierung wird durch die Bundesanstalt für Ernährung und Umwelt (kurz: BLE) reglementiert. Bis zum 30. Juni 2010 müssen nun alle Betreiber von Biostromanlagen auf Basis von Pflanzenöl, ihre Anlagen bei der BLE registrieren lassen.
Bis zum 30. Juni 2010 müssen nun alle Betreiber von Biostromanlagen auf Basis von Pflanzenöl, ihre Anlagen bei der BLE registrieren lassen.
Die Anforderungen an die Biostromanlagen-Betreiber sind so gestaltet, dass zur Erlangung der Zertifizierung nur Rohstoffe verarbeitet werden dürfen, die nicht für die Zerstörung von ökologisch wertvollen Flächen verantwortlich sind. Weiterhin muss der Nachweis erbracht werden, dass die Anlage tatsächlich zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen beiträgt.
BLE-Leitfaden – Nachhaltige Biomasseherstellung – veröffentlicht
Der durch die BLE veröffentlichte Leitfaden „Nachhaltige Biomasseherstellung“, gibt Aufschluss über die genauen Anforderungen an die Biokraftstoffe und Pflanzenöle. Der BLE Leitfaden richtet sich vor allem an die Zertifizierungsstellen, welche für die Zertifizierung verantwortlich sind.
Der Leitfaden ist in jedem Fall lesenswert, vor allem die ersten Kapitel enthalten viel nützliches Wissen rund um Biokraftstoffe und Pflanzenöle in Bezug auf Ihre ökologische Nachhaltigkeit.
Registrierung aller Betreiber von Anlagen auf Pflanzenöl-Basis
Mehr Nachhaltigkeit bei der Biomasseherstellung
Mehr Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Biomasse, das ist das erklärte Ziel der ganzen Aktion. In unseren Augen auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Anforderungen an Biokraftstoffe und Pflanzenöle hoch zu setzen, dürfte Deutschland mittelfristig wieder ein Stück Geschichte, im Bereich Umweltschutz schreiben lassen.
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Sigmar Gabriel hatte uns gewarnt, dass das Einführen von dem Treibstoff E10 kein guter Vorschlag ist. Tja, leider werden kompetente Minister dann aus der Behörde gehoben. Sein Nachfolger hatte jedenfalls 16 Monate Zeit, sich darum zu kümmern. Röttgen hat jedoch, wie gängig in dieser Regierung, einfach überhaupt nichts gemacht. Die Frage ist:Wer will wirklich mit E10 tanken? Bestimmt nicht die Autofahrer. Aber der Autofahrer muss das volle Risiko tragen. Und: wenn wie überlegt Alle E10 tanken würden, wie viele Felder müssten dann extra dafür angebaut werden? Da meint Irgendjemand, dass hätte keine Folge auf die Preise der Nahrungsmittel. Anstatt dafür zu sorgen, dass die maschinelle Produktion einfach umweltfreundlichere Autos baut, schütten wir Nährmittel in den Tank. Das Problem, dass nicht alle Motoren die neue Benzinsorte verarbeiten, könnte eventuell mit den High Tech Membranen von maxi-press gelöst werden.