Obwohl die Verwendung von Pellets erst 1997 erlaubt wurde, sind diese kleinen Holz-Presslinge und die dazugehörigen Pelletheizungen schon heute nicht mehr wegzudenken.
In Deutschland, dem weltweit größten Markt für Pelletheizungen, wurden bisher über 100.000 dieser effizienten und umweltfreundlichen Heizungsanlagen installiert.
Was eine Pelletheizung so besonders macht oder wie diese funktionieren ist nur wenigen bekannt.
Generell werden zwei Arten von Pelletheizungen unterschieden: Pellet-Zentralheizungen und Pellet-Einzelöfen. Pellet-Zentralheizungen sind für das Heizen des gesamten Gebäudes konzipiert und werden meist in separaten Räumen aufgestellt. Diese modernen Heizungsanlagen lassen sich durch verschiedene Steuerungs- und Regeltechnologien an den Heizbedarf der Hausbewohner anpassen. Wie bei den meisten Heizungsanlagen wird die Wärme durch Wasser, welche in einem Pufferspeicher gelagert werden kann, über ein Rohrsystem im Gebäude verteilt.
Pellet-Einzelöfen hingegen werden unmittelbar im Wohnraum platziert. Dort erhitzt die abgegebene Strahlungswärme die Raumluft direkt. Pellet-Einzelöfen sind in dekorativen Varianten mit und ohne Sichtfenster sowie auch als wasserführende Modelle erhältlich.
Die Verbrennung von Pellets aus Holzabfällen, welche bei der Schnittholzproduktion anfallen, wirkt sich durch verschiedenste Aspekte positiv aus. Zum Einen werden durch die Verfeuerung regenerativer Brennstoffe der Treibhauseffekt und der Klimawandel verringert. Zum Anderen ist die Versorgung mit diesem nachwachsenden Rohstoff auf längere Sicht gewährleistet, wobei der Preis im Durchschnitt nur halb so hoch ist wie bei fossilen Brennstoffen.
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