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Bayern produziert rund sieben Prozent weniger Atomstrom

10. September 2011 | Keine Kommentare | Hits: 754

Zunächst erfreulich erscheinende Zahlen: Dem bayerischen Landesamt für Statistik zufolge produzierten die bayerischen Atomkraftwerke im ersten Halbjahr 2011 nur noch 1,7 MWh Atomstrom. Dieser Wert entspricht einem Rückgang um 7,3 Prozent. Trotzdem stellt die Kernenergie mit rund 59 Prozent immer noch den Bärenanteil am produzierten Strom. Diese 59 Prozent bedeuten rund 22 Millionen MWh, insgesamt erzeugte der Freistaat also 37,3 Millionen MWh.

Dass Bayern überhaupt einen Rückgang verzeichnen konnte, liegt wohl nur indirekt am politischen Umdenken und einem steigenden Umweltbewusstsein. Tatsächlich musste der Freistaat erst im März sein Atomkraftwerk Isar 1 vom Netz nehmen. Damit produzieren nur noch ganze vier Atommeiler den Strom aus Kernkraft. Insgesamt stand dem Bundesland aber kaum weniger Strom zur Verfügung, lediglich ein schwacher Rückgang um 0,8 Prozent war zu verzeichnen.

Abschließend noch kurz zu den restlichen Zahlen: 17,7 Prozent entfielen auf die Wasserkraft, 14 Prozent verteilten Erd- und Erdölgas untereinander, lediglich 4,9 Prozent vereinte die Steinkohle auf sich. Interessanterweise stieg der Wasserkraftanteil an der Stromerzeugung um 22,6 Prozent an. Angesichts solcher Zahlen scheint die Energiewende letzten Endes doch die erwünschte Wirkung zu zeigen.

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