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Strompreiserhöhungen: Erneuerbare Energien sind nicht hauptschuldig

5. April 2012 | Leser: 2055 | Keine Kommentare

Das Leben wird immer teurer. Stöhnen die Autofahrer momentan beim Blick auf die Preistafeln der Tankstellen, werden die Verbraucher auch bald die Strompreiserhöhungen zu spüren bekommen. Hatten zum 1. März bereits 91 Versorger ihre Preise für Haushaltsstrom erhöht, waren es am 1. April weitere 62 Anbieter.

Wer seinen Strom von keinem dieser Versorger bezieht, kann sich jedoch dennoch nicht entspannt zurücklehnen, denn über 200 weitere Grundversorger haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt werden die Preise in diesem Jahr um weitere 3,4 Prozent steigen. Mehr…

EEG-Umlage soll 2012 nur leicht ansteigen

13. Oktober 2011 | Leser: 1329 | Keine Kommentare

Mit der EEG-Umlage legt die Bundesregierung die EEG-Kosten auf jeden Stromverbraucher um. So werden wir alle am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligt. Nur steht die EEG-Umlage hin und wieder in der Kritik. 2011 stieg sie etwa von 2,047 Cent auf 3,530 Cent je kWh an. Für 2012 befürchteten Stromverbraucher bereits das Ärgste, doch nun folgt die Entwarnung: Im nächsten Jahr soll die EEG-Umlage nur leicht ansteigen.

Statt 3,53 Cent sollen wir künftig 3,598 Cent je kWh zahlen. Demnach steigt die Umlage um nicht einmal 0,07 Cent an. Dies berichtet zumindest das Handelsblatt, das sich in seinem Artikel auf Branchenkreise beruft. Am Freitag, den 14. Oktober 2011, sollen die Zahlen offiziell veröffentlicht werden. Auf allzu große Überraschungen brauchen wir uns nicht gefasst zu machen, jedoch hagelt es abermals Kritik.

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„Helios“-Projekt soll den Griechen wieder auf die Beine helfen

9. Oktober 2011 | Leser: 1219 | Keine Kommentare

Helios nannte sich seinerzeit der griechische Sonnengott, heute nennt die griechische Regierung ein ehrgeiziges Solarstrom-Projekt so. Bereits bis 2020 soll sich der jährliche Stromverbrauch zu einem Drittel durch die Photovoltaik decken lassen. Damit dieses hehre Ziel auch erreicht wird, besuchte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler gemeinsam mit deutschen Solarunternehmen das stark verschuldete Griechenland. Frank Asbeck, Chef des Modulherstellers Solarworld, glaubt an das Potenzial.

Bereits jetzt gab Griechenland 1,1 Milliarden Euro für den Aufbau mehrerer Photovoltaik-Anlagen frei. Obwohl Griechenland ein sonnenreiches Land darstellt, blieb die Sonnenenergie bislang mehr oder minder ungenutzt. Insbesondere ausgeschöpfte Braunkohlegebiete könnten sich als Fläche für Solaranlagen andienen. Diese muss die griechische Regierung jedoch zunächst freigeben, dann darf gebaut werden.

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Bioethanolverbrauch im ersten Halbjahr 2011 weiter gestiegen

7. Oktober 2011 | Leser: 1223 | Keine Kommentare

Wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nun verlautbarte, stieg der Bioethanolverbrauch im ersten Halbjahr 2011 um 4,7 Prozent an. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Steigerung von rund 545.000 auf ungefähr 569.000 Tonnen. Als Gegenwert diente der gleiche Vorjahreszeitraum. Hierzulande sank die Produktion leicht, als verantwortlich hierfür gilt die derzeit angespannte Versorgungslage auf dem europäischen Zuckermarkt.

In den letzten anderthalb Jahren stiegen die Weltmarktnotierungen für Zucker drastisch an. Dies sei insbesondere einer geringeren Ernte in Brasilien geschuldet. Wegen des höheren Weltmarktpreises gingen natürlich die Zuckereinfuhren aus Drittländern zurück und fielen dementsprechend niedriger aus als geplant. Deshalb gab die EU-Kommission 500.000 Tonnen Zucker für den Nahrungsmittel-Sektor frei. Ursprünglich sollte ein Großteil des Zuckers für die Erzeugung von Bioethanol genutzt werden.

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Stadtwerke wollen Energiewende mitgestalten

18. September 2011 | Leser: 575 | Keine Kommentare

Bereits heute gehen rund 20 Prozent der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien zurück, bis 2020 plant die Bundesregierung diesen Anteil auf mindestens 35 Prozent zu steigern. Klimawandel und Atomkatastrophen zwingen Deutschland hierzu. Die Stadtwerke wollen jetzt ebenfalls investieren und so die Energiewende aktiv mitgestalten. Nur die finanziellen Mittel scheinen begrenzt, daher baten mehrere kommunale Unternehmen Bundeskanzlerin Angela Merkel nun um Mithilfe.

Sichere wie umweltfreundliche Technologien kosten anfangs einfach mehr Geld, so die Argumentation der Stadtwerke. Insgesamt sollen 6,7 Milliarden Euro in neue Kraftwerke fließen, wenn nicht sogar noch mehr. Das entspräche summa summarum einer installierten Gesamtleistung von 3.272 Megawatt, was wiederum beinahe drei Atommeiler ersetzen würde. All diese Zahlen veröffentlichte die VKU, der Verband der kommunalen Unternehmen.

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EnBW: Umbau vom Atomstromer zum Ökostrom-Unternehmen

14. September 2011 | Leser: 849 | Keine Kommentare

Nach und nach setzt auch bei den großen Energieversorgern ein Umweltbewusstsein ein, so jüngst bei der EnBW, das wohl vom Atomstrom abhängigste Unternehmen hierzulande. Mit dem erneuten Atomausstieg nach Fukushima wird ein Umdenken zwingend erforderlich. Für rund 800 Millionen Euro möchte die Firmenleitung die EnBW zum Ökostrom-Unternehmen ausbauen. Damit sendet EnBW positive Signale, auch in Richtung der anderen Energieversorger.

Aus vollends freien Stücken handelt der Energiekonzern aber wohl vermutlich nicht. Vielmehr befindet sich das Unternehmen in der Schuldenfalle, zum Halbjahr musste die EnBW einen Verlust von 590 Millionen Euro hinnehmen. Grund hierfür ist der eingangs erwähnte Atomausstieg, infolgedessen zwei von vier Atommeilern vom Netz gingen. Auch die neue Brennelementesteuer belastet die EnBW zusätzlich und macht den Konzern nahezu handlungsunfähig.

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Bayern produziert rund sieben Prozent weniger Atomstrom

10. September 2011 | Leser: 763 | Keine Kommentare

Zunächst erfreulich erscheinende Zahlen: Dem bayerischen Landesamt für Statistik zufolge produzierten die bayerischen Atomkraftwerke im ersten Halbjahr 2011 nur noch 1,7 MWh Atomstrom. Dieser Wert entspricht einem Rückgang um 7,3 Prozent. Trotzdem stellt die Kernenergie mit rund 59 Prozent immer noch den Bärenanteil am produzierten Strom. Diese 59 Prozent bedeuten rund 22 Millionen MWh, insgesamt erzeugte der Freistaat also 37,3 Millionen MWh.

Dass Bayern überhaupt einen Rückgang verzeichnen konnte, liegt wohl nur indirekt am politischen Umdenken und einem steigenden Umweltbewusstsein. Tatsächlich musste der Freistaat erst im März sein Atomkraftwerk Isar 1 vom Netz nehmen. Damit produzieren nur noch ganze vier Atommeiler den Strom aus Kernkraft. Insgesamt stand dem Bundesland aber kaum weniger Strom zur Verfügung, lediglich ein schwacher Rückgang um 0,8 Prozent war zu verzeichnen.

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Deutschland investiert 180 Millionen Euro in Bioenergie-Forschung

10. August 2011 | Leser: 1469 | Keine Kommentare

Damit die geplante Energiewende ein wenig beschleunigt wird, verabschiedete unsere Bundesregierung vor einer Woche das mittlerweile bereits sechste Energieforschungsprogramm „Forschung für eine umweltschonende und bezahlbare Energieversorgung“. Klingt sehr allgemein, beinahe nichtssagend. Wie eine solche Energieversorgung aussehen soll, genau das sollen die Forscher in den nächsten Jahren herausfinden.

Sicher ist nur eines: Rund 70 Prozent aller erneuerbaren Energien entstammen nachwachsenden Rohstoffen. Demzufolge habe die Landwirtschaft einen erheblichen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu leisten, so Peter Bleser, seines Zeichens parlamentarischer Staatssekretär der Bundeslandwirtschaftsministerin. Er begrüßte das Programm und begreift die Energieforschung als Grundlage für einen tragbaren und umweltschonenden Ausbau erneuerbarer Energien. Mehr…

Photovoltaik – Solaranlagen verglichen mit 2006 nur noch halb so teuer

4. August 2011 | Leser: 807 | 1 Kommentar

Photovoltaik-Anlagen erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit, schon 2010 haben sich die jährlichen Neuinstallationen beinahe verdoppelt. Ein Ende scheint nicht absehbar, im Gegenteil: Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (kurz: BSW-Solar) mitteilt, sinken die Anschaffungskosten für neue Solaranlagen immer weiter. Zusätzlich wird auch der Solarstrom selbst billiger.

Während der durchschnittliche Endkundenpreis pro Kilowatt Leistung 2006 noch bei stattlichen 5.000 Euro lag, beträgt er heute nur noch rund 2.400 Euro. In nur fünf Jahren wurden die Preise also mehr als halbiert. Genauso kosten Photovoltaik-Anlagen verglichen mit 2006 oft noch weniger als die Hälfte. Schon 2013 soll der eigens produzierte Solarstrom laut der Beratungsunternehmen Roland Berger und Prognos die meisten Haushaltsstromtarife unterbieten. Mehr…

Die Pelletheizung wird immer beliebter. Das belegen unter anderem die Verkaufszahlen namenhafter, deutscher Hersteller. Der Grund ist einfach: Eine Pelletheizung basiert auf dem Brennstoff Holz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ist stabil verfügbar.