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Photovoltaik in Hannover: Stadt treibt Solarenergienutzung voran

6. Dezember 2011 | Keine Kommentare | Hits: 687

Initiative beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist immer gern gesehen – die Stadt Hannover geht nun mit gutem Beispiel voran. In einem im Internet abrufbaren Kataster (www.solaratlas-hannvoer.de)  können Eigentümer von Immobilien ihre Häuser von der Vogelperspektive aus betrachten. Farbliche Markierungen lassen erkennen inwiefern ein Dach für den Bau einer Photovoltaikanlage geeignet ist.

Auf der online Plattform sind Dächer mit einer Gesamtfläche von über 30 Millionen Quadratmetern registriert. Experten des niedersächsischen Umweltdezernats schätzen, dass hiervon rund 7 Millionen Quadratmeter für die Nutzung von Solarenergie taugen.

Durch das Vorhaben, für welches ein ähnliches Projekt aus der Stadt Osnabrück als Vorbild diente, sollen nach Aussage von Umweltdezernent Hans Mönninghof bis zum Jahr 2020, Dächer mit einer Fläche von rund einer 1 Million  Quadratmeter mit Solaranlagen bestückt werden. Geht die Rechnung auf, dann liefern Photovoltaikanlagen in genannter Größenordnung 100000 Megawattstunden Strom, was den Bedarf von 72000 Haushalten decken könnte. Ein solcher Zubau würde einer versechzehnfachung gegenüber dem jetzigen Stand entsprechen.

Die Kampagne ist ein wichtiger Baustein der Stadt zur Umsetzung der Ziele bezüglich der Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Diese sollen nämlich bis zum Jahr 2020 um ganze 40 Prozent weniger werden, verglichen mit dem Ausstoß von 1990. Im Solaratlas rot markierte Dächer eignen sich besonders gut für die Nutzung für die Nutzung der Sonnenenergie, orange gut, bis hin zu grau, wo die Nutzung von Photovoltaik nicht empfohlen wird.

Für die solare Nutzung der Dächer werden jedoch nicht nur Immobilienbesitzer angesprochen, die selbst eine Anlage bauen möchten, sondern auch die, für die eine Vermietung des Daches zum Bau einer PV Anlage in Betracht kommt.  Zudem stellt die Verwaltung der Stadt Interessenten einen kostenlosen Energieberater zur Verfügung, Termine vergibt die regionale Klimaschutzagentur unter 05 11/ 60 09 96 36.

Quelle: Schaumburger Nachrichten

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