Holz wird als Brennstoff nach dem erneuerbaren Energien Gesetz staatlich gefördert. Und das mit gutem Grund: Denn Holz ist im Grunde nichts anderes als klimaneutral gespeicherte Solarenergie. Der HKI Industrieverband gab als Ergebnis einer Öko Bilanz bekannt, dass feste Biomasse mit rund 21 Millionen Tonne eine erheblichen Beitrag zur Reduzierung der klimaschädlichen C0² Emissionen beiträgt.
Statistisch gesehen macht Dies einen Anteil von 70,4 Prozent der der durch erneuerbare Energien erzeugten Wärme aus. Erstellt wurde die Bilanz basierend auf Zahlen, die das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz kürzlich herausgab.
Die Erklärung warum der Wald und somit das Holz sinngemäß als größtes Solarkraftwerk der Welt gilt, liegt damit auf der Hand. Bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO² ausgestoßen, wie der Baum zuvor im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat und somit auch bei der Verrottung wieder abgeben würde. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald trägt somit erheblich und ganz natürlich zur Reduzierung der Treibhausgase bei.
Bei optimalen Wetterverhältnissen fallen pro Quadratmeter Erdoberfläche bis zu 1000 Watt Sonnenenergie auf die Erde. Davon wird zwar lediglich ein geringer Anteil von Bäumen und Pflanzen in Biomasse umgewandelt und gespeichert, weltweit gesehen kommen so jedoch 170 Millionen Tonnen Biomasse pro Jahr zusammen.
Aus genannten Gründen wird Holz bei der Energiegewinnung auch zukünftig eine große Rolle spielen. Die Energiequelle Biomasse setzt sich in Deutschland zu mehr als zwei Dritteln aus Holz zusammen und sichert weit über 100000 Arbeitsplätze.
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