Am heutigen Mittwoch morgen kam das Bundeskabinett in Berlin zusammen, um über die von Röttgen und Rösler geplanten Einschnitte bei der Solarförderung zu beraten. Diskutiert wurde scheinbar wenig, denn nach kurzer Zeit war klar – das Kabinett segnet die drastischen Kürzungen ohne Übergangsfrist inklusive der Ermächtigungsverordnung ab.
Der Gesetzentwurf muss nun noch in den Bundestag, wo die berechtigte Hoffnung auf Änderungen in ein paar wenigen Details besteht. So gibt es aus den Reihen von Union und FDP erheblichen Widerstand gegen die Entmachtung des Parlaments bei der Frage, ob zukünftig ohne Zustimmung von Bundestag und Bundesrat Einschnitte durch Umwelt- und Wirtschaftsministerium beschlossen werden können. Mehr…
Das Echo vom vergangenen Donnerstag ist noch längst nicht verstummt, als Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler ihre Pläne für einen baldigen Ausstieg aus der Solarenergie verkündet haben. Am Mittwoch, dem 29.02.2012 sollen die Pläne im Bundeskanzleramt gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel diskutiert werden. Genau darauf liegt der Fokus.
Denn die oberste Frau im Staat verhielt sich während der gesamten Debatte äußerst zurückhaltend, dabei war sie es doch, die vor weniger als einem Jahr die Energiewende zur Chefsache machte. Sie ist es auch, die diesen Unsinn von vorgezogenen und übertriebenen Kürzungen bei der Solarförderung stoppen kann. Mehr…
Beschäftigte und Unternehmen zeigen sich auch einen Tag nach Bekanntwerden des „Kompromisses“ bitter enttäuscht und wütend auf die Politik. Von Philip Rösler dem erklärten Solarfeind hatte man nichts anderes erwartet, dass jedoch Norbert Röttgen sich auf dieses Spiel einlässt, nach dem vor vier Wochen noch Gespräche mit der Solarbranche geführt wurden, ist wohl für alle Beteiligten, wie ein Schuss vor den Bug.
Was die Regierung nämlich vorgibt erreichen zu wollen, Planungssicherheit für die Solarindustrie und Kostensenkung des EEG wird mit diesen Maßnahmen wohl nicht erreicht werden. Ein Ermächtigungsgesetz, welches es Leuten wie Philip Rösler erlaubt künftig ohne neues Gesetzgebungsverfahren die Fördermittel zu kürzen zeugt wohl nicht von Planungssicherheit, vielmehr müssen sich Unternehmen und Beschäftigte wohl auf weitere willkürliche Kürzungen und den damit verbundenen Verlust ihrer Arbeitsplätze einstellen. Mehr…
Um den künftigen Zubau bei der Photovoltaik im festgelegten Zielkorridor von 2500MW bis 3500MW zu halten, hat die Bundesregierung soeben ein Papier vorgelegt, wie Strom aus Photovoltaikanlagen künftig gefördert werden soll. Die in diesem Artikel vorgestellten Zahlen sind nun offiziell.
Besonders dramatisch trifft es die Freiflächenanlagen, die bisher die günstigsten Stromgestehungskosten aufgewiesen haben. Auch die Eigenverbrauchsregelung, welche erst vor wenigen Monaten im EEG 2012 verlängert wurde, fällt komplett weg, stattdessen kommt ein sogenanntes Marktintegrationsmodell zum Tragen. Mehr…
Am heutigen Donnerstag den 23.02.2012 um 12.30 findet eine Bundespressekonferenz mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler statt. Es geht um die zukünftige Gestaltung der Solarförderung in Deutschland. Bereits vor Beginn der offiziellen Erklärung gibt es konkrete Aussagen über zukünftige Szenarien bei der Förderung von Strom aus Photovoltaikanlagen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in Ihrer Online Ausgabe, dass es künftig noch drei Förderkategorien geben soll. Soll es künftig noch drei Förderkategorien geben. Aus Industriekreisen wurde heftige Kritik laut, viele Unternehmen protestieren heute gegen die geplanten, drastischen Einschnitte, die an Verantwortungslosigkeit gegenüber allen Beschäftigen in der Solarindustrie kaum noch zu überbieten sind. Mehr…
Laut einem aktuellen Bericht des Handelsblatt haben sich das Umwelt- und Wirtschaftsministerium auf drastische Einschnitte bei der Solarförderung geeinigt. Die zum ersten Juli 2012 geplante Kürzung um 15 Prozent soll auf den ersten April vorgezogen und erhöht werden. Je nach Anlagentyp und Größe betragen die Kürzungen um bis zu 30 Prozent.
So soll es für Anlagen auf Hausdächern eine Kürzung um 20 Prozent geben, bei großen Freiflächenanlagen sollen es sogar mehr als 30 Prozent sein. Offiziell bestätigen wollte die Zahlen noch niemand. Für Donnerstag 12.30Uhr ist eine Bundespressekonferenz mit Philip Rösler und Norbert Röttgen angesetzt. Hier werden die neuen Richtlinien für die Photovoltaik Förderung, sowie die neuen Vergütungssätze bekanntgegeben. Das Handelsblatt beruft sich jedoch auf Branchen- und Regierungskreise. Mehr…
Mit dem Studium erneuerbare Energien wird ein Tor in eine Welt der Zukunftstechnologien geöffnet. In einem wachsenden Schlüsselmarkt werden nicht nur europaweit sondern weltweit Fachleute gesucht. Bis zum Jahr 2020 ist ein Anstieg um rund 175 Prozent auf 300.000 Beschäftigte prognostiziert. Die Wirtschaft braucht neue Ingenieure. In diesem Studium ist eine berufliche Zukunft geradezu eingebaut.
Regenerative Energien sind unerschöpflich, da sie permanent von der Sonne gespeist werden. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern, die lediglich eine gespeicherte aber endliche Form der Sonnenenergie darstellen, können sie nachhaltig behandelt werden. Die auch aus anderen Gründen problematische Atomenergie ist ebenfalls von endlichen Bodenschätzen abhängig. Mehr…
In einer spontanen Protestaktion versammelten sich heute mehr als 40 Branchenvertreter der Solarindustrie vor dem Bundeswirtschaftsministerium und demonstrierten gegen Philip Rösler und seine Kürzungspläne in einer Kundgebung.
Blickfang war sicherlich eine übergroße Tube Sonnencreme, die den amtierenden Vizekanzler als Logo trägt. Deklariert als Sun Blocker mit Solarenergie Verhinderungsfaktor 90 trifft es das wohl auch ganz und gar auf den Punkt. Mehr…
Nicht nur über die Frage der zukünftigen Solarförderung finden derzeit intensive Gespräche zwischen Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler statt. Ein weiteres wichtiges Thema im Zuge der Energiewende ist die Energieeffizienz. Aus Brüssel wurde bereits eine schnelle Einigung in Bezug auf die neue EU-Energieffizienz-Richtlinie angemahnt.
Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums wies jedoch darauf hin, dass eine Einigung zu diesem nicht vor Ende der Woche zu erwarten sei. Bislang sieht es so aus, dass Deutschland die bis 2020 angepeilten Einsparziele nicht erreichen wird. Mehr…
Noch nicht mal ein Jahr ist die Reaktorkatastrophe von Fukushima her – der darauffolgende Atomausstiegsbeschluss wurde von Energieexperten kritisch betrachtet, es wurden Stromausfälle und Blackouts prognostiziert.
Die Verabschiedung des Gesetzes zum Ausstieg aus der Kernenergie ist noch kein Jahr her und doch haben die deutschen Stromnetze ihre erste harte Belastungsprobe überstanden. Die arktische Kälte in den vergangenen Wochen führte zu einem Rekordverbrauch beim Strom und dennoch war Deutschland in der Lage große Mengen Strom, vor allem Ökostrom, ins Ausland zu verkaufen, während im Inland alles reibungslos ablief, keine Versorgungsengpässe, keine Ausfälle. Mehr…