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Oettinger äußert sich skeptisch über Zukunftschancen der Photovoltaik in Deutschland

9. August 2011 | Keine Kommentare | Hits: 732

EU Kommissar Oettinger hat die deutsche Politik hinsichtlich der Solarförderung kritisiert. Wörtlich bezeichnete er Diese als Sackgasse und fordert stattdessen die Solarenergie europaweit zu koordinieren. Beispielsweise solle das mit deutliche mehr Solaranlagen in Griechenland umgesetzt werden.

Gegenüber der Passauer Neuen Presse sprach er  davon, dass die Sonnenenergie in Deutschland nicht zukunftsfähig sein und Solarstrom hier nicht kostengünstig effizient produziert werden könne. Begründen tut er seine Aussagen vor allem mit der geografischen Lage Deutschlands und der im Vergleich zu Griechenland und Spanien niedrigeren Sonneneinstrahlung.

Der EU Industriekommissar warnet zudem vor allem vor Alleingängen auf Länderebene und nahm hier Bayern ins Visier und erklärte, dass die besten Standorte für Wind und Sonne oftmals in der Nord- und Ostsee oder im europäischen Südosten, nicht in Süddeutschland zu finden sein.

Kritik an den Aussagen Oettingers kam vor allem von den Grünen, die erwiderten, dass Photovoltaik auch in Deutschland neben Windenergie zukünftig zur Hauptstromquelle zählen. Zudem werde die Solarenergie mit Kosten von 0,5 – 1 Cent je Kilowattstunde zu den billigsten Stromquellen der Zukunft gehören.

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