Sie befinden sich hier: Home > Solar, Solarthermie, im Fokus > Solarthermie Förderung: Kürzung der Subventionen zum Jahreswechsel 2012
 
zum Photovoltaik Rechner

Jahresarchive

Solarthermie Förderung: Kürzung der Subventionen zum Jahreswechsel 2012

21. November 2011 | 1 Kommentar | Hits: 1306

In der Öffentlichkeit wird derzeit breit über die Förderung von Photovoltaikanlagen gesprochen, wie gekürzt werden soll und ob man den Zubau deckeln könne. Doch nicht nur Solarstrom wird bezuschusst – wer sich mit der Anschaffung einer neuen Heizanlage beschäftigt und dabei auch an Solarwärme gedacht hat, kann sich noch bis zum Ende des laufenden Jahres deutlich höhere Vergütungssätze sichern.

Solarthermie wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit speziellen Förderprogrammen subventioniert, zudem gewährt die staatliche KfW Bank zinsgünstige Kredite für die Anschaffung einer Solaranlage zur Heizenergiegewinnung und Warmwasseraufbereitung.

25 Prozent weniger Förderung für Solarthermie Anlagen bis 40m² Kollektorfläche

Solaranlagen zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung erhielten bisher einen Zuschuss von 120€ pro Quadratmeter Kollektorfläche, bis zu einer Gesamtgröße von 40m². Hier gibt es ab dem Jahr 2012 künftig eine Förderung von 90€ pro Quadratmeter, satte 25% weniger also noch im Vorjahr.

Auch der Kesseltauschbonus, also der Zuschuss, wenn beim Bau einer Solaranlage der alte Heizkessel durch ein modernes Brennwertgerät ersetzt wird, wird um 100€, von 600€ auf 500€, gekürzt.

Die derzeitige Förderung gegenübergestellt mit der im kommenden Jahr sieht dann für eine 10m² folgendermaßen aus:

Derzeitige Förderung Förderung ab 01.01.2012
Basisförderung 1200€ 900€
Kesseltauschbonus 600€ 500€
Solarpumpenbonus 50€ 50€
Gesamt: 1850€ 1450€

Wer sich also schnell entscheidet kann sich einen Fördervorteil mehreren hundert Euro sichern. Unverbindliche Angebote für Ihre Solarthermie Anlage erhalten Sie hier.

Weitere Infos wie Fristen und Links zum Förderantrag des Bafa

Zu beachten gilt, dass die Förderung einer Solarthermie Anlage erst nach Fertigstellung gestellt werden kann. Um sich die höheren Zuschüsse zu sichern muss der Förderantrag bis zum 30. Dezember 2012 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingegangen sein.

Das Antragsformular können Sie sich hier zusenden lassen: http://bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/solarthermie/formulare/index.html

Attraktive Förderung auch im Jahr 2012

Trotz der Kürzungen zum Jahreswechsel lohnt sich der Einbau von Solarthermie Anlagen in Bestandsbauten weiterhin. Zum einen, weil die neue Anlage umweltfreundlich ist und unabhängig von Gas- und Ölpreisen macht, zum Anderen, weil dank der Subventionen Ersparnisse von mehreren tausend Euro zu erzielen sind.

Weitere, in Kürze aktualisierte Inhalte zur Solarthermie Förderung, finden Sie auch hier:

http://www.solar-und-windenergie.de/solarthermie/foerderung-solarthermie.html

Andere Beiträge zu dieser Thematik

Kommentare und Trackbacks zu diesem Beitrag

  1. Enrico K.
    10. Februar 2012, 11:43 | #1

    Das verstehe ich einfach nicht – hier handelt es sich um eine saubere Energiegewinnung, für die gerade mal ein paar “Kröten” an Subventionen locker gemacht werden, die jetzt nach und nach drastisch zusammengestrichen werden. Und währenddessen läuft der Unsinn bei den “Kohle-Kumpeln” in Sachen Subventionen weiter: “Mit Ende des Jahres 2010 waren im deutschen Steinkohlebergbau noch 24.200 Personen beschäftigt. Der Ratsbeschluss ermöglicht es, dem deutschen Steinkohlebergbau im Zeitraum 2011-
    2018 weitere staatliche Beihilfen in Höhe von insgesamt 13,4 Milliarden Euro zuzuführen.” (siehe http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/187937.html )

    Ich versteh ja, dass der Steinkohleabbau einigermaßen sozial verträglich runtergeschraubt werden muss – aber das Verhältnis stimmt einfach nicht. Da sieht man wieder einmal, wie Lobbyarbeit funktioniert. Traurig! :(

  1. Bisher keine Trackbacks

diesen Beitrag kommentieren

Archiv durchsuchen

 

Die Pelletheizung wird immer beliebter. Das belegen unter anderem die Verkaufszahlen namenhafter, deutscher Hersteller. Der Grund ist einfach: Eine Pelletheizung basiert auf dem Brennstoff Holz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ist stabil verfügbar.