Die Bundeskanzlerin hat Konsequenzen aus dem Wahldebakel in Nordrhein Westfalen und Röttgens verfehlter Solarpolitik gezogen. Sie bat den Umweltminister am Mittwochmorgen von seinem Posten im Kabinett zurückzutreten. Nach dem Röttgens EEG Entwurf im Bundesrat gescheitert war und der CDU Spitzenkandidat bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag ein desaströses Ergebnis einfuhr, zog die Kanzlerin die Notbremse.
In einer öffentlichen Mitteilung erklärte Merkel, dass die Energiewende ein zentrales Projekt der amtierenden Regierung sei, diese konsequent vorangetrieben werden müsse und es nun Zeit für einen Neuanfang wäre.
Der bisherige parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion Peter Altmaier wird die bisherigen Amtsgeschäfte Norbert Röttgens als Umweltminister weiterführen. Bisher hatte dieser auf politischer Ebene wenig bis gar nichts mit den Themen Energie und Umwelt zu tun, weshalb abzuwarten bleibt ob diese personelle Änderung das Jahrhundertprjekt Energiewende tatsächlich voranbringen wird.
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