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30 KW Anlage mit 225er Solar-Modulen von Schott

30. Mai 2009 | 4 Kommentare | Hits: 1850

Ach ja, wenn nur jede Baustelle so wäre… Diesmal waren wir auf einem Bauernhof in der nähe von Neumarkt (Niederbayern). Die Bauherren waren sehr angenehm und auch das Dach war bis auf einige Unebenheiten ganz in Ordnung. Das einzigste was etwas störte war, dass das Dach nicht ein getafelt war. Es ist aber niemand durchgebrochen weil die 30 Jahre alten Ton Pfannen gut gehalten haben.

Poly kirstallines Modul aus dem hause Schott Solar.

Poly-Kristallines Modul aus dem hause Schott Solar.

Die Module von Schott sind meiner Meinung nach einer der Besten unter den Poly-Kristallinen. Sie sind sehr massiv konstruiert. Die 50mm starken Rahmen sind sehr belastbar und auch der Wirkungsgrad von rund 14% ist nicht zu verachten. Auch beim verlegen der Kollektoren hat man als Installateur wenig Probleme. Man merkt das diese Module hohen Qualitätsstandards entsprechen.

Ich muss auf das Verhalten der Modulrahmen beim verlegen der Platten immer wieder eingehen weil ich schon oft Module hatte die von Haus aus einen schiefen oder lockeren Rahmen haben. Eine solch lockere Konstruktion findet man öfters bei chinesischen und auch japanischen Modulen. Ich kann zwar nicht sagen was sich manche Hersteller dabei denken wenn Sie solchen Schrott bauen aber ich kann Ihnen sagen das man beim legen echt die Krise bekommt wenn die Rahmen machen was sie wollen.

Bei Schott haben wir solche Probleme zum Glück nicht. Dafür sind die Tyco-Stecker etwas gewöhnungsbedürftig. Man muss sehr genau arbeiten und an dem Innenleben der Stecker (nur Stringseite, nicht Modulseite) ist eine Minimodifikation nötig damit Sie sich vollständig in die Steckerbuchse einfügen lassen. Wie gesagt: Die Stecker an den Modulen sind schon montiert, aber an den Strings auf dem Dach müssen wir Sie ja installieren und und da kommt man ohne Modifikation fast nicht aus ohne das sich ein Fehler einschleicht. Deshalb modifizieren wir Sie nun immer gleich im voraus um sicher zu gehen. Sind die Stecker allerdings erstmal montiert gibt es nicht mehr viel zum meckern. Die Stecker sind schön robust und lassen sich nicht mehr ohne weiteres von einander trennen.

Schöne 30KW Anlage mit Modulen von Schott-Solar.

Schöne 30KW Anlage mit Modulen von Schott-Solar.

Bei dem Dach welches Sie auf dem Foto sehen konnten, konnten wir uns richtig schön austoben. Es war viel Platz vorhanden, so das auch große Gänge problemlos realisiert werden konnte. Das macht die verschiedenen Zonen der Anlage wesentlich zugänglicher und erleichtert eventuelle Wartungsarbeiten enorm. Die Schienen mussten wir durchlaufen lassen haben Sie aber mit schwarzem FBY-Rohren überzogen damit Sie nicht so raus stechen. Alles in Allem eine sehr schöne Anlage wie ich finde.

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Kommentare und Trackbacks zu diesem Beitrag

  1. Gert Fiedler
    29. Oktober 2009, 21:35 | #1

    Hallo
    Das ist eine tolle Seite,ich habe mal eine Frage und zwar was ist damit gemeint das die Tyco Stecker eine Mini Modifikation brauchen? Ich habe nämlich eine Anlage welche montiert ist aber noch keinen Strom liefert
    über eine Antwort würde ich mich freuen
    mfG Gert fiedler

  2. admin
    28. Januar 2010, 13:37 | #2

    Ja meine Antwort kommt ja reichlich spät. Bei den Tyco Steckern ist bei der Installation besondere Vorsicht geboten. Die Kontakt-Stifte müssen bis zum Anschlag in die Buchse gepresst werden. Am besten mal die Verschlusskappe am unteren Ende des Stecker abschrauben. Wenn der Kontakt-Stift (Welcher auf das Solarkabel gequetscht wurde) noch mehr als 2 – 3 mm zu sehen ist, dann kann man davon ausgehen, dass der Stecker Probleme macht. Ziehen Sie etwas kräftiger dran und dann haben Sie wahrscheinlich schon das Solarkabel samt Kontakt-Stift aus der Buchse gezogen. Das sollte normalerweise nicht der passieren. Ich persönlich habe eine sehr kleine Rundfeile mit der ich die Öffnung für den Stecker ein ganz klein wenig anfeile. Dann lässt sich der Kontaktstift gleich wesentlich leichter einschieben und an dem Klick-Geräusch hört man, dass der Kontakt-Stift eingerastet ist. Wichtig ist, dass sie nur an der oberen Öffnung des Steckers feilen, da wo man den Kontaktstift einführt und wo er letzten Endes auch meistens hängen bleibt.
    Wer das richtige Werkzeug benutzt, hat solche Probleme in der Regel gar nicht, doch da die original Zange bis zu 480 Euro kostet, quetschen viele Installateure und Selbstbauer mit Handzangen, die dafür aber nicht ausgelegt sind und eben das Problem verursachen, dass der Kontaktstift so zerquetscht ist, dass er nicht mehr in die Stecker-Öffnung passt.

  3. alex
    4. Oktober 2010, 23:52 | #3

    Da weint des Architekten Auge!! Oha! Echt schlimme Fotos und armes, armes Haus!

  4. 6. Oktober 2010, 19:11 | #4

    Also so schlimm sind die Bilder nun wirklich nicht :-) Wenn Sie uns verraten warum Ihr Auge beim Anblick dieser schönen Bilder weint, können wir vielleicht mit Photoshop Abhilfe schaffen ;-)

    grüße

    c.k

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