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Solarkatamaran “Turanor” zur Weltumrundung fertiggestellt

1. April 2010 | 3 Kommentare | Hits: 1018

Solarkatamaran Turanor fertggestellt

Solarkatamaran Turanor fertggestellt

Heute, nach einer Bauzeit von gut 14 Monaten, ist ein ganz besonderes Schiff vom Stapel gelaufen. Die Rede ist von dem Solar-Katamaran “Turanor”, der im Jahr 2011 die Welt umrunden soll und das ohne auf konventionelle Energieträger zurückzugreifen.

Das Schiff wurde in Kiel von Howaldtswerke-Deutsche-Werf gefertigt und bedient sich der Solarenergie, um seine 4 Elektromotoren anzutreiben. Der Katamaran misst immerhin 31 Meter und ist Solarmodulen ausgestattet, die mit 500 Quadratmetern Gesamtfläche fast das ganze Schiff bedecken. Das Schiff wird von drei Männern bedient und soll bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 8 Knoten in 140 Seetagen die Welt umrunden.

Die 4 Motoren der Turanor leisten insgesamt rund 250 PS. Damit der Katamaran auch bei Nacht und schlechter Witterung fahren kann, sorgt eine 12 Tonnen schwere Batterie-Anlage dafür, dass bis zu 1,3 Megawattstunden Energie gespeichert werden können.


Die ganze Aktion ist in erster Linie als Promo für die erneuerbaren Gedacht und wird von den Medien genau beobachtet. Ein Erfolg der Aktion hätte sicherlich einen positiven Effekt auf das Image der erneuerbaren Energien.

Neu ist die Idee nicht. Bevor Motoren erfunden wurden, machte sich der Mensch bereits die Windenergie als Antriebskraft für Schiffe zu nutzen.

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Kommentare und Trackbacks zu diesem Beitrag

  1. Frank
    24. April 2010, 15:42 | #1

    Sieht gut aus, habe ihn heute auf der Kieler Förde beobachten können.

  2. 9. August 2010, 10:18 | #2

    Kann ich mir gut vorstellen, wie futuristisch so ein Schiff in unseren Häfen, bzw vor der Küste wirken muss.

  3. Michael Mühlentrieb
    8. September 2010, 12:14 | #3

    Solarzellen, Akku und elektrische Maschine(n) wären auch eine prima Ergänzung für dieses Antriebsprinzip:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Windmill_ship

    Sowas ermöglicht u.A. Batterieladung bei nächtlicher Gegenwindfahrt oder
    Einspeisung ins Landnetz während der Liegezeiten.
    Der Nachteil dabei liegt in den hohen Anforderungen an die
    Konstrukteure.
    Vielleicht läßt sich ja solch ein Projekt in Korea, Indien oder China
    mit vertretbaren Kosten realisieren.

  1. 9. April 2010, 08:42 | #1

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