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Auch 2011 weiterer Ausbau im Bereich Biogas prognostiziert

28. November 2010 | Keine Kommentare | Hits: 642

Wie der Fachverband Biogas schätzt, geht der Ausbau auch im Jahr 2011 weiter. Zum Ende des kommenden Jahres könnten deutschlandweit 6800 Biogasanlagen am Netz sein. Dies würde einem Zubau von etwa 800 Anlagen entsprechen. Die Gesamtleistung aller Anlagen könnte so auf 2560 Megawatt steigen, womit wiederum 4,9 Millionen Haushalte versorgt werden könnten. Stimmen diese Prognosen, so würden Ende des kommenden Jahres 20000 Menschen im Bereich Biogas beschäftigt sein

Bereits im Jahr 2010 und 2009 wurden jeweils circa 1000 Anlagen zugebaut. 2009 war nach den Krisenjahren 2007 und 2008 das bisher erfolgreichste seit der energetischen Nutzung von Biogas. Im Moment sieht es ganz danach aus, als können nach Abschluss des Jahres 2010 eine ähnlich erfolgreiche Bilanz gezogen werden und dementsprechend positiv fällt die Prognose für die Zukunft aus.

Der Fachverband Biogas e.V. führt an, dass im ländlichen Raum bisher 19000 Arbeitsplätze geschaffen wurden und deutsche Biogasunternehmen, durch die im Erneuerbare Energien Gesetz geregelte Förderung, zu den weltweit führenden Technologieunternehmen im Bereich Biogas herangewachsen sind. Mit steigender Tendenz liege der Exportanteil bei 23% des Firmenumsatzes.

Fachverband fordert Güllebonus nur für Gülle Strom

Der Fachverband Biogas e.V. ist Europas größte Interessenvertretung im Bereich Biogas und hat in diesem Zusammenhang ein Positionspapier zur Überarbeitung des Erneuerbare Energien Gesetz verfasst. Unter anderem wird eine behutsame Weiterentwicklung des EEG,  die Beibehaltung des Nawaro Bonus  (Nawaro steht für nachwachsende Rohstoffe) in der jetzigen Höhe und die Entkopplung des Nawaro Bonus vom Gülle Bonus gefordert. Der Vorsitzende des Fachverbandes Josef Pellmeyer kritisierte, dass der Güllebonus in seiner bestehenden Form das Gegenteil von dem bewirke, wofür er ursprünglich geplant war.

Aufgrund der aktuellen Regelungen kann er von vielen Abfallanlagen nicht genutzt werden, weshalb Diese wiederum auf Nawaro Anlage umgestellt haben. Dies hat zur Folge, dass sich der Energiepflanzeneinsatz ausweitet. Geordert wird daher, dass der Güllebonus direkt, auf die aus Gülle erzeugte Strommenge bezogen wird und Das ohne Mindestschwelle. Das Hauptaugenmerk liege dann tatsächlich, so wie es ursprünglich auch beabsichtigt war, auf Gülle.

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