Die Agentur für erneuerbare Energie hat eine Vergleichsstudie in Auftrag gegeben, welche Aufschluss darüber geben soll, wie die einzelnen Bundesländer hinsichtlich des Ausbaus, der Förderung und der Akzeptanz erneuerbarer Energien abschneiden. Wie schon im Jahr 2008, kann Brandenburg den Vergleich für sich entscheiden.
In Sachen Akzeptanz der grünen Energie liegen die Bayern im bundesweiten Vergleich ganz vorn, in dieser Studie am meisten aufgeholt hat der Freistaat Thüringen. Der Sieger des Vergleichs Brandenburg punktet demnach mit ambitionierten Ausbauzielen, hohen Windkraft- und Biogasanteilen, sowie bei Forschung und Beschäftigung.
In Bezug auf die beste Entwicklung im Bereich Ökostrom wurde der Freistaat Thüringen ausgezeichnet. Zuletzt noch auf Rang 10, rückte Thüringen diesmal vor allem durch das erhöhte Tempo in der Nutzung erneuerbarer Energien und die neu installierte Leistung weit vor. Vor allem die Bereiche Biogas und Biomasse verhalfen zum starken Aufwärtstrend bei der Zubaudynamik.
Auf die größte Akzeptanz erneuerbarer Energien, innerhalb der Bevölkerung, stößt man bei den Menschen in Bayern. Bei der Nutzung von Heizungs- und Solaranlagen, sowie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen liegen die Bayern ebenfalls ganz vorn, wogegen sie bei der Nutzung der erneuerbaren Energien insgesamt, nur auf dem siebten Platz landen.
Die Grundlage der Preisverleihung bildet eine aktuelle Studie, durchgeführt vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung Baden Württemberg. In Zusammenarbeit mit der Agentur für erneuerbare Energien wurde in diesem Jahr zum zweiten mal nach 2008 eine solche Vergleichsstudie vorgelegt.
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