Nach dem am vergangenen Mittwoch die harten Einschnitte bei der Solarförderung vom Bundeskabinett abgesegnet worden sind, haben Unternehmen und Branchenvertreter nun doch noch die berechtigte Hoffnung, dass sich an dem Gesetzentwurf von Philip Rösler und Norbert Röttgen ein paar Sachen ändern.
Der Protest der vieler Landesregierungen gegen die drastische und vor allem schnellen Fördereinschnitte ist in den vergangenen Tagen immer lauter geworden, nachdem bekannt wurde das eine nicht unerhebliche Anzahl großer Solarprojekte durch die Novellierung des EEG gefährdet ist, was auch für bereits getätigte Investitionen gilt. Mehr…
Am heutigen Mittwoch morgen kam das Bundeskabinett in Berlin zusammen, um über die von Röttgen und Rösler geplanten Einschnitte bei der Solarförderung zu beraten. Diskutiert wurde scheinbar wenig, denn nach kurzer Zeit war klar – das Kabinett segnet die drastischen Kürzungen ohne Übergangsfrist inklusive der Ermächtigungsverordnung ab.
Der Gesetzentwurf muss nun noch in den Bundestag, wo die berechtigte Hoffnung auf Änderungen in ein paar wenigen Details besteht. So gibt es aus den Reihen von Union und FDP erheblichen Widerstand gegen die Entmachtung des Parlaments bei der Frage, ob zukünftig ohne Zustimmung von Bundestag und Bundesrat Einschnitte durch Umwelt- und Wirtschaftsministerium beschlossen werden können. Mehr…
Nach heftigen Protesten der Grünen mehren sich auch in der bayrischen CSU kritische Stimmen gegen die am Donnerstag beschlossenen Änderungen bei der Solarförderung. CSU Fraktionschef Georg Schmid übte Kritik an den Plänen der Regierung bereits zum 09.03.2012 umzusetzen.
Konkret beklagte er, dass mit diesen Regelungen und vor allem diesem Zeitplan der Vertrauensschutz komplett außer Acht gelassen werde. Mehr…
Das Echo vom vergangenen Donnerstag ist noch längst nicht verstummt, als Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler ihre Pläne für einen baldigen Ausstieg aus der Solarenergie verkündet haben. Am Mittwoch, dem 29.02.2012 sollen die Pläne im Bundeskanzleramt gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel diskutiert werden. Genau darauf liegt der Fokus.
Denn die oberste Frau im Staat verhielt sich während der gesamten Debatte äußerst zurückhaltend, dabei war sie es doch, die vor weniger als einem Jahr die Energiewende zur Chefsache machte. Sie ist es auch, die diesen Unsinn von vorgezogenen und übertriebenen Kürzungen bei der Solarförderung stoppen kann. Mehr…
Wer eine Photovoltaikanlage plant, möchte diese kostengünstig kaufen und erwartet die von den Modulherstellern angepriesene Lebens- und Leistungsdauer mit höchstmöglichen Erträgen. Die Daten im nachfolgend aufgeführten Modultest wurden in Zusammenarbeit vom TÜV Rheinland und der Solarpraxis AG ermittelt.
In den Test flossen neben Leistungskriterien auch jene ein, die Aufschluss über Verarbeitung, Sicherheit, Beständigkeit nach längerer Betriebsdauer und weiteren Kriterien geben. Die Hersteller der Solarmodule konnten nach Testende selbst darüber entscheiden, ob das Ergebnis in Verbindung mit ihren Namen veröffentlicht wird. Mehr…
Beschäftigte und Unternehmen zeigen sich auch einen Tag nach Bekanntwerden des „Kompromisses“ bitter enttäuscht und wütend auf die Politik. Von Philip Rösler dem erklärten Solarfeind hatte man nichts anderes erwartet, dass jedoch Norbert Röttgen sich auf dieses Spiel einlässt, nach dem vor vier Wochen noch Gespräche mit der Solarbranche geführt wurden, ist wohl für alle Beteiligten, wie ein Schuss vor den Bug.
Was die Regierung nämlich vorgibt erreichen zu wollen, Planungssicherheit für die Solarindustrie und Kostensenkung des EEG wird mit diesen Maßnahmen wohl nicht erreicht werden. Ein Ermächtigungsgesetz, welches es Leuten wie Philip Rösler erlaubt künftig ohne neues Gesetzgebungsverfahren die Fördermittel zu kürzen zeugt wohl nicht von Planungssicherheit, vielmehr müssen sich Unternehmen und Beschäftigte wohl auf weitere willkürliche Kürzungen und den damit verbundenen Verlust ihrer Arbeitsplätze einstellen. Mehr…
Um den künftigen Zubau bei der Photovoltaik im festgelegten Zielkorridor von 2500MW bis 3500MW zu halten, hat die Bundesregierung soeben ein Papier vorgelegt, wie Strom aus Photovoltaikanlagen künftig gefördert werden soll. Die in diesem Artikel vorgestellten Zahlen sind nun offiziell.
Besonders dramatisch trifft es die Freiflächenanlagen, die bisher die günstigsten Stromgestehungskosten aufgewiesen haben. Auch die Eigenverbrauchsregelung, welche erst vor wenigen Monaten im EEG 2012 verlängert wurde, fällt komplett weg, stattdessen kommt ein sogenanntes Marktintegrationsmodell zum Tragen. Mehr…
Unter dem Motto „Kein Kahlschlag bei der Solarförderung – die Energiewende gelingt nur mit Solarstrom“ gehen heute mehrere tausend Beschäftigt der Solarbranche, sowie Verbände auf die Straße um gegen die mittlerweile konkreten Kürzungspläne der Bundesregierung zu demonstrieren.
In Berlin und anderen deutschen Städten demonstrieren Mitarbeiter von mehr als 50 Unternehmen gegen drastische und zu starke Einschnitte bei der Solarförderung. Der Bundesverband Solarwirtschaft hat zu einer bundesweiten Protestaktion aufgerufen und fordert die Kanzlerin auf, die Kürzungspläne fallen zu lassen. Viele Menschen, Verbände und Unternehmer sehen tausende Arbeitsplätze durch den Kahlschlag in akuter Gefahr. Mehr…
Am heutigen Donnerstag den 23.02.2012 um 12.30 findet eine Bundespressekonferenz mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler statt. Es geht um die zukünftige Gestaltung der Solarförderung in Deutschland. Bereits vor Beginn der offiziellen Erklärung gibt es konkrete Aussagen über zukünftige Szenarien bei der Förderung von Strom aus Photovoltaikanlagen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in Ihrer Online Ausgabe, dass es künftig noch drei Förderkategorien geben soll. Soll es künftig noch drei Förderkategorien geben. Aus Industriekreisen wurde heftige Kritik laut, viele Unternehmen protestieren heute gegen die geplanten, drastischen Einschnitte, die an Verantwortungslosigkeit gegenüber allen Beschäftigen in der Solarindustrie kaum noch zu überbieten sind. Mehr…
Laut einem aktuellen Bericht des Handelsblatt haben sich das Umwelt- und Wirtschaftsministerium auf drastische Einschnitte bei der Solarförderung geeinigt. Die zum ersten Juli 2012 geplante Kürzung um 15 Prozent soll auf den ersten April vorgezogen und erhöht werden. Je nach Anlagentyp und Größe betragen die Kürzungen um bis zu 30 Prozent.
So soll es für Anlagen auf Hausdächern eine Kürzung um 20 Prozent geben, bei großen Freiflächenanlagen sollen es sogar mehr als 30 Prozent sein. Offiziell bestätigen wollte die Zahlen noch niemand. Für Donnerstag 12.30Uhr ist eine Bundespressekonferenz mit Philip Rösler und Norbert Röttgen angesetzt. Hier werden die neuen Richtlinien für die Photovoltaik Förderung, sowie die neuen Vergütungssätze bekanntgegeben. Das Handelsblatt beruft sich jedoch auf Branchen- und Regierungskreise. Mehr…