Der Siemens Konzern erhielt vor Kurzem den Zuschlag für einen Großauftrag des US-Amerikanischen Konzerns MidAmerican Energy. Siemens soll insgesamt 258 Windturbinen mit einer Gesamtleistung 593 Megawatt an die Amerikaner liefern. Zusätzlich gab der Vorstandsvorsitzende der erneuerbare Energien Sparte des Siemens Konzerns Rene Umlauft bekannt, dass der Mischkonzern den Bau von vier weiteren Windkraft Fabriken plant.
Die neuen Produktionsstätten in Brasilien und Indien sollen bereits im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden, im Jahr 2013 soll der Betrieb in einem Neuen Werk in Russland aufgenommen werden und ein weiteres Jahr später, 2014, ist der Produktionsstart in Großbritannien geplant.
Das Volumen der neuen Investitionen wird auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt. Die bestellten Anlagen des Cleantech Unternehmens MidAmerican Energy sollen laut Siemens in den US-Bundesstaaten Iowa und Kansas produziert werden. Das Auftragsvolumen des neuen Großauftrags, der zur Beteiligungsgesellschaft Birkshire Hathaway von Warren Buffet gehörenden MidAmerican Energy AG, beträgt rund 600 Millionen Euro.
Mit dem Zuschlag für diesen Auftrag kann Siemens zugleich einen wichtigen strategischen Erfolg verbuchen, da man sich gegen den in den USA ansässigen Konkurrenten General Electric in dessen Heimatmarkt erfolgreich durchgesetzt hat. Mit rund sieben Prozent Marktanteil im Bereich Windenergie ist der Siemens Konzern die Nummer sieben weltweit. Marktführer bleibt der dänische Hersteller Vestas mit 14 Prozent.
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