Laut dem Ergebnis einer von der EU in Auftrag gegebenen Studie könne man im Jahr 2050 im Verkehr, vollständig ohne die Nutzung von Erdöl auskommen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Alternativen her, welche als Kraftstoff verwendet werden können. Zu nenn sind hier vor allem Flüssiggas, Methan und synthetische Kraftstoffe.
Um Öl früher oder später aus dem Kraftstoff Mix komplett zu verbannen müssten allerdings auch die Regierungen auf den Plan gerufen werden und ausreichend Geld in alternative Kraftstoffe investieren. Außerdem müsste auch die nötige Infrastruktur nach und nach geschaffen werden. Zu dieser Thematik stellte vergangene Woche der EU Verkehrskommissar einen Sachverständigen Bericht vor.
Aus diesem Bericht geht hervor, dass es ebenfalls möglich wäre, den Kraftstoff von Bussen, Bahnen und Autos mit einem Mix aus Strom und Biokraftstoffen zu decken. Die Kommission kündigte bereits am Dienstag den hierfür notwendigen Schritt an, die Verkehrsträger entsprechend umzustellen. Beim Energiegipfel am vierten Februar in Brüssel beraten dann Staats- und Regierungschefs gemeinsam darüber, wie die EU unabhängiger von fremdem Öl werden könnte.
Um dieser drohenden Abhängigkeit zu entgehen muss der Ersatz der derzeitigen Motoren durch Elektroantriebe, Wasserstoff und Biokraftstoff schnellstmöglich vorangetrieben werden. Ein Trend ist allerdings schon jetzt erkennbar, nämlich der, dass sich immer mehr Kraftfahrzeughalter für die Umrüstung auf den alternativen Antrieb mit Flüssiggas entscheiden. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass die Infrastruktur hierfür schon zum Teil vorhanden ist und an deren Ausbau gearbeitet wird.
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