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Geothermie – Energie aus der Tiefe

17. Juli 2011 | 1 Kommentar | Hits: 813

Ein Großteil des weltweiten Energiebedarfs wird nach wie vor mit fossilen Energiequellen gedeckt. Erdgas, Erdöl, Braun- und Steinkohle waren einst die Väter der Industrialisierung. Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, weiß jedoch, dass an erneuerbaren Energiequellen zukünftig kein Weg vorbei führen wird, da konventionelle Rohstoffe nach und nach zur Neige gehen.

In den letzten Jahren und vor allem wieder seit der Katastrophe von Fukushima sind Solarenergie und Windkraft in aller Munde. Doch auch andere Energiequellen, wie Biogas und die schon seit Jahrtausenden genutzte Wasserkraft sollten Anerkennung finden. Doch auch weitere Energieformen, denen in der Vergangenheit wenig Beachtung geschenkt wurden, finden heute schon oft Verwendung, so zum Beispiel die Geothermie.

Bei der Geothermie wird dem Erdreich Wärme entzogen, die dann weiter in die Innenräume von Gebäuden geleitet wird. Die Wärmepumpe ist das Gerät, welches die Erdwärme zur Energiegewinnung nutzt. Allein in Deutschland wurden mittlerweile 200000 Wärmepumpen installiert mit steigender Tendenz.

Auf Island liefern geothermische Kraftwerke einen Großteil der benötigten Energie – die Kraft der Erdwärme ist hier anhand der Geysire auch Wasservulkane genannt, auch an der Oberfläche deutlich sichtbar. Unter www.geothermie-Infos.de finden Sie zum Thema Erdwärme und Geothermie zahlreiche weiterführende Informationen, die es sich zu lesen lohnt.

Gegenüber der Wind- und Solarenergie liefert die Geothermie entscheidende Vorteile. Sie ist wetterunabhängig und rund um die Uhr in riesigen Mengen verfügbar. Derzeit wird die Geothermie vor allem in Form der angesprochenen Wärmepumpen für einzelne Häuser oder Gebäude genutzt. Doch die Idee, dass geothermische Kraftwerke mittel- und langfristig einen bedeutenden Platz im deutschen und weltweiten Energiemix einnehmen könnten erscheint durchaus sinnvoll und realistisch. Derzeit werden Kunden oder Investoren wohl lediglich von den vergleichsweise hohen Kosten abgeschreckt, welche Wärmepumpen oder Erdwärme Kraftwerke verschlingen bis sie Energie liefern.

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Kommentare und Trackbacks zu diesem Beitrag

  1. Andrea Hermes
    26. Juli 2011, 13:40 | #1

    Hallo,

    interessanter Beitrag. Ich glaube, dass die Lösung für das “Energieproblem” nicht in einer einzigen alternativen Energieform liegen kann. Beim Energiewechsel kommt es darauf an, Wind,Sonne und Wasser geschickt zu kombinieren und durch andere zu ersetzen. Biogas sehe ich kritisch, da ich es vermeiden würde die Lebensmittelpreise zu gefährden.

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