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Neue Photovoltaik-Anlage auf österreichischer Alm

18. Juli 2011 | Keine Kommentare | Hits: 800

In dem Nachbarland Österreich soll in den kommenden Jahren vor allem verstärkt auf Photovoltaik gesetzt werden. Im Tauernwindpark Oberzeiring soll in den kommenden Monaten die bis dato größte Anlage des Alpenstaates und das modernste Werk Europas entstehen. Besonders interessant: Die Photovoltaik-Anlage wird auf einer Alm auf 1900 Metern Seehöhe erbaut.

Am heutigen Montag, dem 18. Juli 2011, erfolgte nun der Startschuss für dieses imposante Projekt. Bisher war die Gemeinde Oberzeiring wohl nur echten Insidern sowie Leuten aus der Umgebung bekannt. Dennoch hat die 800-Seelen Gemeinde zum Beginn der Woche das Aufsehen in Sachen erneuerbare Energie auf sich gezogen. Johannes Trauttmansdorff – Chef der zuständigen Baufirma -  nahm in den frühen Morgenstunden unter großem öffentlichen Interessen den Spatenstich vor.

Für die Umsetzung dieses Projekts wurde eine schöne Stange Geld in die Hand genommen. Insgesamt soll auf sechs Hektar Grund eine moderne Anlage entstehen, die rund 4,5 Millionen Euro an Erschaffungskosten verschlingt. Die hohen Kosten “verdankt” die neue Photovoltaik-Anlage vor allem der Tatsache, dass aufgrund der brisanten Höhenlage eine spezielle Konstruktion von Nöten ist.  Nach der Fertigstellung wird Österreich einen weiteren Schritt in Richtung Energiewinnung aus alternativen Energiequellen machen. Insgesamt soll die Anlage eine Leistung von zwei Megawatt erzielen und somit rund 600 österreichische Haushalte mit “sauberen” Strom versorgen.

Zwar gestaltet sich der Aufbau der Photovoltaik-Anlage aufgrund der Höhenlage relativ schwierig, dafür bringt die Höhenlage auch seine positiven Seiten mit. Durch die starke und häufige Sonneneinstrahlung sowie die geringeren Temperaturen sorgen dafür, dass eine bessere Leistung erzielt werden kann als bei vergleichbaren Anlagen in tieferen Höhenlagen. Das Unternehmen “ImWind” wird seine Ambitionen – in Österreich mehr Energie durch Photovoltaik und Windkraft produzieren zu können – weiter vorantreiben. In den kommenden Jahren wird die Firma mehrere hundert Millionen Euro in die Hand nehmen, um in unserem Nachbarstaat neue Anlagen entstehen zu lassen. Sollte alles planmäßig verlaufen, wird das Projekt noch im Oktober diesen Jahres abgeschlossen.

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