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Unwetteralarm in Deutschland – Orkan “Ulli” und “Andrea” fegen über Deutschland

3. Januar 2012 | Keine Kommentare | Hits: 978


Orkan Ulli richtete vor allem im Norden Deutschland schwere Schäden an

Für den Winter 2012 ist mit besonders intensiven Wetterphänomenen zu rechnen. Bereits in den nächsten Tagen treffen die Orkane Ulli und Andrea auf Deutschland, die Meteorologen rechnen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde.

Besonders schwer betroffen sein wird dabei der Norden des Landes, wobei die Nordseeküste zuerst von dem Orkantief Ulli getroffen wird. Die höchsten Geschwindigkeiten wird der Orkan jedoch erst im Mittelgebirge erreichen. Über die britischen Inseln ist Ulli bereits hinweggegangen und hat dort Stromausfälle und Unterbrechungen des Flugverkehrs hervorgerufen.

Insbesondere Nordirland und Schottland wurden von dem Orkan getroffen. Auch in Deutschland wurden bereits erste Schäden gemeldet. So musste etwa die Harzer Schmalspurbahn vorübergehend ihren Betrieb einstellen wegen umstürzender Bäume. Noch bis 22 Uhr reicht die Warnung vor dem Orkantief Ulli.

Der Deutsche Wetterdient warnt vor hohen Windgeschwindigkeiten und der möglichen Beschädigung von Dächern durch entwurzelte Bäume. Zudem wird bereits am Donnerstag mit dem nächsten Orkan Andrea gerechnet, der eine ähnliche Zugbahn aufweist und wenigstens genauso stark sein dürfte wie sein Vorgänger. Nicht nur alleine die Küstenregionen und das Mittelgebirge werden von diesem Orkan betroffen sein, bis in das Flachland hinein ist mit hohen Windgeschwindigkeiten zu rechnen.

In den betroffenen Regionen sollte deshalb auf herabstürzende Dachziegel, Äste und andere Gegenstände geachtet werden. Wegziehen werden die Orkane schließlich nach Südschweden. Bis dahin raten die Experten, dass insbesondere Wälder zu meiden sind, das Wetterphänomen sei keinesfalls zu unterschätzen. In Verbindung mit den beiden Orkanen wird es zudem zu starken Regenfällen kommen.

Hintergund

Orkane sind Winde, die eine Geschwindigkeit von mindestens 64 Knoten erreichen. Sie werden als außertropische Stürme bezeichnet und treten besonders häufig im Westen und in der Mitte Europas auf. In der Vergangenheit wurden besonders große Schäden durch die Stürme Vivian, Wiebke und Lothar angerichtet. Winde mit diesen hohen Geschwindigkeiten treten immer dann auf, wenn sich zwischen den Subtropen und den Polargebieten erhebliche Temperaturunterschiede ergeben. Aus diesem Grund ist insbesondere im Winter und auch im Herbst mit solchen Wetterphänomenen zu rechnen, da der Temperaturgegensatz während dieser Jahreszeiten besonders groß ist. Massiv betroffen sind Regionen, in denen die vom Pol stammende Kaltluft und die von Süden her strömende Warmluft aufeinandertreffen.

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