Das diesjährige Ergebnis des Umweltberichts ist eindeutig – Deutschland ist die weltweit führende Nation im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Mit diesem Bericht wird eine Bilanz der Umweltpolitik, der vergangenen vier Jahre gezogen und gleichzeitig Prognosen und Perspektiven aufgezeigt, welche in die weiterführenden Regierungsarbeit um Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit sich bringen könnte.
Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts durch die Bundesregierung unterstrich Röttgen die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Umweltschutzes und in welchem Maß dieser zur Entwicklung, sowohl wirtschaftlich, als auch technologisch in unserem Land beiträgt.
Deutscher Anteil am Weltmarkt für Umwelttechnologien und- Dienstleistungen
Dieser beträgt inzwischen beträchtliche 224 Milliarden Euro, was in etwa 16% entspricht. An Exporten umweltschützender Güter halten deutsche Unternehmen derzeit zwischen 5 und 30%. Die Kompetenz der deutschen Unternehmen liege ganz klar bei der umweltfreundlichen Energieerzeugung, sowie der Trennung und der Verwertung von Abfall. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum, sondern auch die Beschäftigung in der Bundesrepublik. So sind inzwischen 1,8 Millionen Menschen im Energiesektor beschäftigt, wovon 340000 Mitarbeiter auf die erneuerbaren Energien entfallen.
Deutschland erreicht Klimaschutzziele
Im Kyoto Protokoll wurde international das Ziel gesteckt, die Treibhausgasemissionen, bis zum Jahr 2010 um 21% zu senken. Nach derzeitigen Prognosen wird Deutschland dieses Ziel eindeutig übertreffen. Bis Ende des Jahres 2009 wurde bereits eine Reduktion um 25% erreicht. Allerdings stieg bis zum Jahr 2006 der weltweite Treibhausgas Ausstoß um 24%, gegenüber dem Vergleichsjahr 1990. Aus diesem Grund wird die Bundesregierung auch weiterhin für den Abschluss eines rechtsverbindlichen Klimaschutzabkommens für die Zeit nach 2012 werben, heißt es.
Den vollständigen Bericht können sie hier einlesen.
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