In Indien wurden im vergangenen Jahr 2011 nach Angaben des Beratungsunternehmens Bridge of India 200 Megawatt Photovoltaik zugebaut. Die indische Regierung hat beschlossen den Ausbau der Photovoltaik weiter zu fördern – geschehen soll das in Form eines Einspeisetarifs, sowie mit Investitionsförderungen.
Das neue Förderprogramm mit dem Namen Generation-Based Incentives zudem netzferne Anlagen mit einer Leistung bis 33 KW unterstützen. Insgesamt ist die Förderung von Anlagen bis zu einer Gesamtleistung von 100 Megawatt vorgesehen.
Die indische Energieagentur (IREDA) fördert jede eingespeiste Kilowattstunde zukünftig mit umgerechnet 0,18 Euro, sofern die Stromversorger ihren Strom aus ausgewählten Anlagen beziehen. Besonders Bewohner kleinerer Orte dürfen sich bei der Errichtung einer Solaranlage (Strom & Wärme) freuen, denn hier übernimmt der Staat mindestens 90 Prozent der anfallenden Kosten – bei Familien unterhalb der Armutsgrenze werden sogar sämtliche Kosten übernommen.
Mit den neuen Förderprogrammen treibt die indische Regierung der Solarenergie auf dem Subkontinent voran – mit der Einführung der Einspeisevergütung folgt ein weiteres Land dem Vorbild des deutschen EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) – im Jahr 2000 trat es in Kraft und wurde zum Vorbild bei der Förderung erneuerbarer Energien in vielen europäischen Ländern und weltweit.
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