Vergleicht man die Errichtungskosten einer Photovoltaikanlage mit den zu erwartenden Erträgen, wird deutlich, dass sich eine derartige Investition rechnet. Innerhalb von nur acht bis zehn Jahren sind die Investitionskosten inklusive der Zinsen hereingeholt, für das
darauffolgende Jahrzehnt kann der Bauherr mit attraktiven Einnahmen rechnen, auch wenn die Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage
kontinuierlich bis auf 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung abnehmen sollte und die vom Staat garantierten Fördertarife,
inflationär bedingt, an Kaufkraft verlieren.
Nach Ablauf von 20 Jahren und dem Wegfall des Fördertarifs verbleiben dann immer noch die Erlöse aus dem Stromverkauf. Bei Planung einer Photovoltaikanlage empfiehlt es sich, mehrere Angebote von verschiedenen Lieferanten einzuholen und sich für das beste Preis-Leistungsverhältnis zu entscheiden.
Eine sehr hilfreiche Internetseite dazu finden Sie unter www.lieferant4me.de, wo auf sehr einfach Art und Weise, dazu unverbindlich und kostenlos, vier unterschiedliche Angebote verglichen werden können. Unterm Strich steht die Tatsache, dass Photovoltaikanlagen ein gutes Geschäft sind, da Ertrag und Rendite der Photovoltaik durch die gesetzlichen Vergütungstarife abgesichert sind.
Ertrag und Rendite der Photovoltaik – Interessant auch für Ottonormalverbraucher
Die Errichtungskosten einer Photovoltaikanlage in den letzten Jahren haben sich beträchtlich zum Vorteil der Bauherren entwickelt. Hatte
sich eine Photovoltaikanlage für den Haushalt eines Ottonormalverbrauchers (3,00 kWp) im Jahre 2007 nach zehn Jahren amortisiert, sank die Amortisationszeit im Jahr 2009 auf unter neuneinhalb Jahre. Zugleich sind die Investitionskosten jedoch stark gesunken. Das heißt, dass eine Anlage derzeit schon nach 7,07 Jahren amortisiert ist. Da der Abnahmepreise 20 Jahre lang garantiert ist, stehen den Aufwendungen (sieben Jahre) unter Bezugnahme geltender Fördertarife bereits 13 reine Ertragsjahre entgegen. Der Kilowattpreis installierter Leistung hat sich wie bereits in den letzten Jahren laufend nach unten entwickelt. Im Jahr 2009 kostete der KW ca. 6.050 Euro inkl. USt., 2010 ca. 4.400 Euro inkl. USt (Angaben bezogen auf ein Standardeinfamilienhaus bei einer Gesamtleistung von 3,00 KWp). Das entspricht einem Minus von rund 27,27%. So scheint es die logische Schlussfolgerung zu sein, dass die deutsche Regierung eine Senkung der Fördertarife für die kommenden Jahre beschlossen hat, auch wenn dieser finanzielle Beistand seinen Ursprung in der nachhaltigen Förderung emissionsfreier Energieproduktion und letztendlich auch der Fundierung einer neuen, grünen Branche findet. Langfristige Absicht ist das Erreichen der „Netzparität“, das heißt, der Produktionspreis alternativer Energie soll nicht höher sein als jener der konventionell erzeugten Energie. Nach Erreichen dieses Schnittpunktes wäre die gesamte Branche nicht mehr von staatlichen Förderprogrammen abhängig. Durch die Preisreduktion für die Investitionen und die konstanten Fördertarifsenkungen wird sich die Photovoltaikenergie vom Kostenpunkt dem reellen Marktpreis annähern. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass sich diese Reduktion der Einspeisevergütung relativ gering in Bezug auf das Gesamtvolumen der
Förderung auswirkt. Daher kann nach objektiver Einschätzung auch nicht die Rede von einer ungünstigen Investitionsmöglichkeit sein. Eher
Gegenteiliges ist der Fall: Ertrag und Rendite der Photovoltaik haben sich durch leistungsfähigere PV-Module verbessert. Da hierzulande eine große Investitionslawine losgetreten wurde, die die Anbieter zeitweise regelrecht überforderte, konnten die heimischen Pioniere der Photovoltaikbranche manchen Aufträgen auch gar nicht sofort nachkommen. Auch bei den Qualitäts- und Premiumherstellern (Module, Inverter, Kabel, etc.) waren die Kapazitätsgrenzen schnell erreicht, was zu großen Lieferengpässen und Verzögerungen in der Fertigstellung führte. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass sich die Materialpreise für die Zukunft weiter nach unten entwickeln, jedoch nicht kurzfristig und in großen Sprüngen.
Die Summe dieser Gründe erlaubt folgende Aussage: Finanziell verliert die Realisierung einer neuen Anlage mit sinkenden Einspeisevergütungen
nur gering an Attraktivität (die Amortisierungszeit erhöht sich um einige Monate). Durch den längeren Planungshorizont gewinnt man aber an
Planungssicherheit unter Beibehaltung höchster Qualitätsansprüche.
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