Wie die Agentur für erneuerbare Energien jetzt in einer Pressemitteilung bestätigte, wird sich die Lernkurve der erneuerbaren Energiequellen in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Die ausschlaggebenden Impulse für den technologischen Fortschritt und die starken Kostensenkungen setzten vor allem die Förderinstrumente EEG im Strom- und MAP im Wärmebereich.
Besonders positiv zu bewerten ist, dass die getroffenen Aussagen für nahezu alle Technologien von der Photovoltaik über Biogas und Windkraft, bis hin zu Holzpelletheizungen zutreffend sind. Der Geschäftsführer der Agentur für erneuerbare Energien Jörg Mayer führte weiter aus, dass die stürmische Entwicklung der letzten Jahre, sowohl aus technologischer, als auch aus quantitativer Sicht, noch vor zehn Jahren kaum absehbar war.
Mayer stellte weiter fest, dass die langfristig angelegte Förderpolitik die Technologie aus den Nischenmärkten herausgeholt und in die Massenmärkte gebracht hat. Am Beispiel der Windenergie wird der Fortschritt deutlich, denn die mittlere Anlagenleistung hat sich in den letzten zwanzig Jahren von 165KW auf 2000KW fast verzwölffacht. Außerdem sank hier der Preis für eine erzeugte Kilowattstunde um knapp die Hälfte. Außerdem sind modernere Windkraftanlagen in der Lage wichtige Systemdienstleistungen für die Spannungs- und Frequenzhaltung im Stromnetz zu erbringen. Diese technische Innovation neuerer Anlagen wurde vor allem durch einen im EEG in Gang gesetzt.
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