
Phoenix Solar AG verfehlte seine Umsatzziele.
Der Photovoltaik-Konzern Phoenix Solar meldet, seine selbst gesteckten Umsatzziele für 2010 nicht erreicht zu haben. Und auch der Ausblick auf 2011 lässt einen nicht gerade in Euphorie ausbrechen. Warum die Aktionäre aktuell dennoch zugreifen lesen Sie hier.
Nach Angaben des Unternehmens waren vor allem die Sonderkürzungen bei der Solarförderung und der frühe Wintereinbruch in 2010 verantwortlich für das Verfehlen der selbstgesteckten Umsatzziele. Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2010 um immerhin 34 Prozent auf 635 Millionen steigern, erhofft hatte sich das Unternehmen jedoch einen Umsatz von rund 700 Millionen Euro.
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Nach Informationen aus Regierungskreisen ist die vom BSW Solar und Bundesministerium für Umwelt angestrebte Kürzung der Solarförderung zur Jahresmitte, nun beschlossene Sache. Demnach entschieden die Verantwortlichen, dass die bislang geltenden Vergütungen für Solarstrom ab dem ersten Juli um maximal 15% gesenkt werden können. Um wie viel die Einspeisevergütungen 2011 genau gesenkt werden, hängt vom Zubau im Zeitraum März bis Mai ab.
Je mehr Photovoltaikanlagen in diesem Zeitraum also ans Netz gehen, desto höher fällt die Kürzung aus. Für Freiflächenanlagen sollen die zusätzlichen Kürzungen dann ab September diesen Jahres gelten. Zum Beginn des neuen Jahres wird dann die Solarförderung im Zuge der jährlichen Degression um mindestens 9 und um maximal weitere 13 Prozent gekürzt. Mehr…
Das Marktforschungsunternehmen IMS Research rechnet für das laufende Jahr 2011 mit Überkapazitäten am Solarmodulmarkt. Ein Großteil aller für Photovoltaikanlagen verwendeten Solarmodule könnte zum Ende des Jahres ausschließlich in Asien produziert werden. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres 2010 verzeichneten asiatische Firmen einen Marktanteil von über 80%.
Derzeit gäbe es am Photovoltaikmarkt laut Analysten die Gefahr einer Überproduktion, was namhafte Hersteller aus Korea und Taiwan nicht davon abhält, Ihre ohnehin großen Kapazitäten noch weiter auszubauen. Trotz dieser Gefahr der Überproduktion sei mittel- und langfristig von einem weiteren kräftigen Wachstum des Marktes auszugehen, so IMS Research Analyst Sam Wilkinson. Mehr…
In Ihrer Märzausgabe weist die Fachzeitschrift Finanztest auf gravierende Rechtsunsicherheiten für Betreiber von Solarstromanlagen hin. In den Satzungen der einzelnen Bundesländer ist zwar zu lesen, dass grundsätzlich keine Genehmigung für Solaranlagen auf Gebäuden notwendig ist, allerdings kann die Anlage genehmigungspflichtig werden, wenn der produzierte Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.
Die Rechtslage ist hier nicht eindeutig und wird in den einzelnen Bundesländern auch recht unterschiedlich ausgelegt. In Niedersachsen wird eine Genehmigung beispielsweise dann erforderlich, wenn der Solarstrom überwiegend oder ganz ins öffentliche Netz eingespeist wird. Mehr…

Die Planungen für den Bau und Betrieb von Solarkraftwerken in der marokkanischen Wüste durch die Desertec Foundation werden immer konkreter. Die Pläne zur Pilotanlage und ihrer Technik liegen bereits vor: So sollen mittels solarthermischen Anlagen 400 Megawatt Energie erzeugt werden, sowie weitere 100 Megawatt durch eine Photovoltaik-Anlage.
Durch seine geographische Lage hat Marokko ein enorm großes Anwendungspotential an Wind- und Solarenergie und kann wirtschaftlich sehr von einem Ausbau der klimafreundlichen Energiewirtschaft profitieren. 2013 sollen entsprechende Projekte ausgeschrieben werden. Dabei investiert Desertec das geplante Volumen von gut zwei Milliarden Euro nicht nur in die Region, sondern auch in das Ziel, 80% des erzeugten Stroms nach Europa zu leiten, um die Energieversorgung langfristig zu sichern. Zudem prophezeit das Fraunhofer Institut europäischen Anlagebauern und Technologielieferanten große Wachstumschancen bei einem Engagement in solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika und sieht zudem ein großes Potential an lokalen Umsätzen und in der Schaffung von permanenten Arbeitsplätzen.
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Laut einer Pressemittleilung der Parabel AG, plane das Unternehmen im Gewerbegebiet Horka (Sachsen) einen 5,4 Megawatt Photovoltaik-Park zu errichten. Der Startschuss für das Projekt soll am 01.April 2011 fallen und bis Ende Juni sollen alle wichtigen Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann, so kalkulieren die Betreiber, wird der Solarpart Horka in der Lage sein 1400 Haushalte mit grüner Energie zu versorgen.
Auf dem Gelände sein kaum Baumbestand vorhanden hieß es in der Pressemitteilung weiter. Dadurch sei keine Abholzung von Grünflächen wegen der Freilandanlage zu erwarten. Das Photovoltaik-Projekt Horka soll die Umwelt in Zukunft um 3.800 Tonnen CO2 entlasten.
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Das PV-Reinigungssystem PV-Spin kommt im April 2011 auf den Markt.
Ein bayrischer Hersteller von PV-Montagesystemen, die Schletter GmbH, arbeitet seit einiger Zeit an der Entwicklung eines Roboters zur Reinigung von Photovoltaikanlagen. Wie das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung verkündete, kommt das PV Reinigungssystem “PvSpin” im April 2011 auf dem Markt.
Der Roboter soll nach Angaben des Unternehmens die Reinigung von Photovoltaikanlagen stark vereinfachen.
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Die in Italien für die Einspeisevergütung zuständige Behörde, gab am 25. Januar die Meldung heraus, dass im abgelaufenen Jahr 2010 1,85 Gigawatt Leistung durch Photovoltaikanlagen hinzu installiert wurden. Im Vorjahr 2009 lag der Zubau von bei etwas mehr als 700 Megawatt, was einem Anstieg von mehr als 160% entspricht.
Nach Angaben des staatlichen italienischen Energieversorgers Gestore dei Servizi Energetici (GSE), wurden insgesamt bisher 140000 Photovoltaikanlage in Italien für die Einspeisevergütung angemeldet. Dies entspreche einer Gesamtleistung von derzeit 2,8 Gigawatt. Mehr…

Ausblick auf die Solarförderung ab Juli 2011
Am 20.01 verkündigte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU): “Aufgrund des unerwartet hohen Ausbaus der Photovoltaik soll die zum 1. Januar 2012 vorgesehene weitere Absenkung der Vergütung bereits teilweise zum 1. Juli 2011 erfolgen.“ Wie genau die Einspeisevergütungen ab dem ersten 1. Juli 2011 aussehen könnten, haben wir für Sie in diesem Beitrag durchleuchtet.
In einer Pressemitteilung vom 20.01.2011 hat das BMU seine Vorschläge zur Anpassung der Solarförderung und des EEG veröffentlicht.
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So wie es aussieht geht erneut ein riesen Run auf Photovoltaikanlagen los. Seit dem klar ist, dass die Einspeisevergütungen wieder ausserplanmäßig gesenkt werden, können wir einen massiven Anstieg, der Nutzung, unseres kostenlosen Service, zum vergleichen von Photovoltaik-Preisen verzeichnen. Setzt jetzt ein neuer Boom, wie in den Jahren zuvor ein?
Ein wenig verwunderlich ist es schon: Eigentlich hatte sich die Nachfrage nach PV-Anlagen in den letzten Monaten bereits deutlich beruhigt. Die Einspeisevergütungen wurden sehr deutlich zurückgefahren und alles schien sich auf dem PV-Markt in Deutschland zu normalisieren. Bis unser Umweltminister Röttgen vergangene Woche erneut heftige Sonderkürzungen bei der Solarförderung ankündigte und damit wahrscheinlich einen den zweiten Bau-Boom ausgelöst hat.
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