Solaraktien und Windkraftaktion können von den neuentflammten Atomdiskussionen in Deutschland besonders profitieren. Die Aktien der beiden Solaruternehmen Q-Cells und Solarworld gingen in jüngster Zeit förmlich durch die Decke. Bei den Windkraftaktien war Nordex der große Gewinner. Die Aktien der drei Unternehmen stiegen am gestrigen Handelstag in der Spitze um bis zu 20 Prozent.
Die Branche der Erneuerbaren Energien sieht sich angesichts der aktuellen Ereignisse in Japan im Aufwind. Nach Meinung von Solarworld Chef Frank Asbeck, hat die Katastrophe in Japan vielen Menschen die Augen geöffnet und das Märchen vom billigen Atomstrom entlarvt. In einem Interview mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX sagte er ausserdem: “Der Beinahe-GAU in der Nähe von Tokio wird zu einem Umdenken führen”.
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Nach längerer Abwesenheit will das Emissionshaus Lloyd Fonds wieder erneuerbare Energie Fonds auflegen. Entgegen dem derzeitigen Markttrend setzt man hier vorrangig auf Windenergie, statt auf Solarstrom. Dennoch werden Investitionen in Wind- und Solarstromprojekte miteinander kombiniert, ließ der Torsten Teichert gegenüber der Presse verlauten.
Für die Konzeption der Fonds wurde eigens das Lloyd Energie Fonds Team zusammengestellt, welches unter der Leitung von Christian Schulz steht, welcher zuvor bei der Commerzbank die Finanzierung von Erneuerbare Energien Projekten im internationalen Raum verantwortete. Mehr…
Während die Nachfrage nach Windkraftanlagen auf den nationalen, wie auf den internationalen Märkten im letzten Jahr eine eher rückläufige Tendenz aufwies, verzeichnet der EU – Offshore Markt im Jahr 2010 einen Zubau um 51% auf insgesamt 883 Megawatt.
Gebaut wurden insgesamt 308 neue Windkraftanlagen, welche sich insgesamt auf neun Windparks in fünf Ländern verteilen. Im Vergleich zum Jahr 2009 entsprechen diese Zahlen einem Zuwachs von mehr als 50%. Mehr…
Der Siemens Konzern erhielt vor Kurzem den Zuschlag für einen Großauftrag des US-Amerikanischen Konzerns MidAmerican Energy. Siemens soll insgesamt 258 Windturbinen mit einer Gesamtleistung 593 Megawatt an die Amerikaner liefern. Zusätzlich gab der Vorstandsvorsitzende der erneuerbare Energien Sparte des Siemens Konzerns Rene Umlauft bekannt, dass der Mischkonzern den Bau von vier weiteren Windkraft Fabriken plant.
Die neuen Produktionsstätten in Brasilien und Indien sollen bereits im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden, im Jahr 2013 soll der Betrieb in einem Neuen Werk in Russland aufgenommen werden und ein weiteres Jahr später, 2014, ist der Produktionsstart in Großbritannien geplant. Mehr…
Die erneuerbaren Energien erlebten in den Jahren Aufschwung, der seines Gleichen sucht. Grund dafür sind die attraktiven Vergütungen, welche im erneuerbare Energien Gesetz klar definiert sind. Wasser, Wind und Sonne gelten als die Energieträger Zukunft, wobei vor allem die Windkraft in den letzten Jahren deutlich aufgeholt hat. An Land und mittlerweile auch auf hoher See erzeugen Windkraftanlagen, Strom im Megawatt Bereich.
So ist die Windenergie ein stetig wachsender Markt mit guten Perspektiven für die Zukunft. Vor allem deutsches Know How ist bei Interessenten in aller Welt mehr gefragt als je zuvor. Inzwischen sind in Deutschland rund 21000 Windkraftanlagen in Betrieb und seit dem Frühjahr diesen Jahres mit dem Windpark “Alpha Ventus“. Auch die ersten Windkraftanlagen auf hoher See. Mehr…
Am 16.07.2010 hat die Bundesregierung eine Verordnung zur Änderung der Systemdienstleistungsverordnung für Windkraftanlagen auf den Weg gebracht. Inhalt dieser Verordnung ist die Verlängerung der Übergangsfrist für Neuanlagen, die Systemdienstleistungen für den Stromnetzbetrieb erbringen müssen und diese über ein Zertifikat nachweisen müssen.
Mit der Verordnung wurde diese Ãœbergangsfrist vom 30.06.2010 bis zum 31.03.2011 verlängert. Notwendig wurde die Fristverlängerung durch die Tatsache, dass die bisher geltende Frist den Herstellern von Windenergieanlagen nicht ausreichte, den Nachweis zu erbringen, dass diese den Anforderungen der SDLWindV (Verordnung zu Systemdienstleistungen für Windenergieanlagen) entsprechen. Mehr…
Der Wirtschaftsverband Windkraftwerke (WVW) kam aufgrund neuer Umfragen zu dem Ergebnis, das sich die Kosten für neue Windstromprojekte in den Jahren 2008 bis 2010, aufgrund gestiegener Investitionskosten um 6,1% erhöht haben. Ermittel wurde dieses Ergebnis durch eine interne Mitgliederbefragung, in welche die Daten von 38 Windparks mit einer Gesamtleistung von über 380MW eingeflossen sind.
Neben den Gesamtkosten von Windkraftanlagen sind auch die auch die Preise für Windenergieanlagen um 5,4% gestiegen. Laut WVW ist das deutlich gestiegene Kostenniveau vor allem auf die Projektnebenkosten zurückzuführen. So beanspruchen Windkraftprojekte inzwischen neben dem höheren finanziellen Aufwand auch deutlich mehr Zeit. Mehr…
Der Leiter für Erneuerbare Energien bei der Commerzbank, Jan-Philip blickt in Sachen Windkraft positiv auf das kommende Jahr 2011. Kein Wunder, prognostiziert eine Studie der Commerzbank doch Wachstumsraten von deutlich über 10 Prozent für den Bereich Windenergie.
Vor Beginn der Windenergie-Leitmesse, Husum-Wind-Energy teilte er mit, dass deutsche Unternehmen gut auf diesem Markt platziert seien und besonders vom kommenden Wachstum profitieren könnten. Ausserdem habe sich die Branche stark globalisiert und neue Märkte wurden erschlossen.
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Endlich hat die Alpenrepublik ihr Ziel erreicht. Mit der Fertigstellung einer 2 Megawatt-Windkraftanlage im niederösterreichischen Maustrenk, hat Österreich nach einer langen Durststrecke endlich 1000 Megawatt Windleistung installiert, die man sich anfangs vorgenommen habe.
In Sachen Zubau hat sich Österreich nun neue, ehrgeizige Ziele gesteckt. So sollen bis zum Jahr 2015 immerhin 700 Megawatt hinzugewonnen werden. Bis 2020 spricht man sogar von einem Zubau von 1570 Megawatt.
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Der Präsident des Bundesverbandes für Windenergie, Hermann Albers, sieht die Entwicklung der Branche durch die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke beeinträchtigt. Des Weiteren wirft er den großen Stromkonzernen vor, durch die kürzlich beschlossene Regelung durch die Bundesregierung, gleich doppelt zu profitieren.
Zum einen geschieht dies durch die genannte Verlängerung der Laufzeit für die Atommeiler, zum Anderen durch die Förderung von Offshore Windparks, die in den meisten Fällen von den angesprochenen großen Unternehmen betrieben werden. Windkraftanlagen an Land sind in Ihren Herstellungskosten um einiges günstiger als vergleichbare Anlagen auf hoher See und müssten trotzdem einen Wettbewerbsnachteil fürchten. Mehr…