Auch in Italien ist die Solarförderung ein heftig diskutiertes Thema – nachdem die Regierung bereits angekündigt hatte ab Mitte 2012 keine Photovoltaikanlagen auf Freiflächen mehr zu fördern werden nun auch die Subventionen für Sonnenstromanlagen auf Ackerflächen eingestellt – rückwirkend!
Vertreter der Anwaltskanzlei Rödl und Partner halten diese Änderung der Formulierung jedoch für einen Fehler, der im weiteren Gesetzgebungsverfahren korrigiert werden sollte. Das Decreto—Legge  1/2012 wurde gestern von der Regierung in Rom in Kraft gesetzt – Artikel 65 des Dekrets besagt, dass Solaranlagen zur Stromgewinnung ab Inkrafttreten keinen Anspruch mehr auf staatliche Förderung hätten. Mehr…
Die spanische Solarindustrie hat dieser Tage einen schweren Schlag zu verkraften am Wochenende hat die spanische Regierung die Förderung für Strom aus erneuerbaren Energien vorübergehend ausgesetzt. Zwar erhalten bestehende Anlagen die versprochenen Vergütungen, Investoren dürfte dieser Schritt allerdings mehr als verunsichern.
Das entsprechende Gesetz wurde am Samstag von der Regierung verabschiedet und tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Details teilte die Anwaltskanzlei Rödl & Partner noch am Wochenende mit. Mehr…
Bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage gilt es nicht nur, die Investitionskosten zu überblicken, sondern auch die laufenden Kosten im Auge zu behalten: Neben Reinigung und Wartung fallen unabdingbare Versicherungen für Photovoltaikanlagen an.
Diese schützen sowohl vor Diebstahl und Beschädigung, als auch vor Schäden, die durch die Photovoltaikanlage verursacht werden. Wichtig ist vor allem bei großen Anlagen auch die Berücksichtigung des Ertragsausfalls durch defekte Module. Mehr…
Nachdem sich gestern Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Solarbranche über die künftige Gestaltung der Solarförderung konstruktiv beraten hatte, wird nun von unerwarteter Stelle nachgetreten. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes plädiert offen für eine Einstellung der staatlich garantierten Einspeisevergütungen – diese Forderung vom Präsidenten der obersten Wettbewerbshüter klingt zumindest in unseren Ohren wie Hohn.
Als Begründung für diesen Vorstoß gibt Herr Mundt ein ums andere mal die angeblich ausufernden Kosten an, welche durch die Solarstromförderung verursacht werden. Diese Aussagen können Branchenkenner mittlerweile nur noch mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen. Mehr…
Nachdem Wirtschaftsminister Rösler sich inzwischen für eine Abschaffung des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ausspricht und sich so massiv in ein Ressort einmischt von dem er augenscheinlich wenig versteht, will der zuständige Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Norbert Röttgen, an den Gesetzen festhalten, die erst im vergangenen Sommer beschlossen wurden.
Eine Sprecherin Röttgens gab heute bekannt, dass sich das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien bewährt habe und dass man am kommenden Donnerstag mit Vertretern der Solarbranche zusammenkommen und sich über die jüngsten und zukünftigen Entwicklungen beraten werde. Mehr…
Das Jahr 2011 ist ein Rekordjahr für die Solarbranche gewesen. In keinem anderen Jahr konnten die Kapazitäten derartig stark ausgebaut werden. Installiert wurden im vergangenen Jahr laut einer Schätzung der Bundesnetzagentur Photovoltaik-Anlagen mit 7.500 Megawatt-Leistung.
Die Schätzung basiert auf einer vorläufigen Auswertung aller gemeldeten Daten. Tatsächlich könnte diese Entwicklung jedoch auch negative Konsequenzen für die gesamte Branche nach sich ziehen. Mehr…
Der Solarmodulbauer Solon, der vor kurzem Insolvenz anmelden musste, kann vielleicht noch gerettet werden. Derzeit prüfen bereits mehrere potenzielle Investoren die Unterlagen der Berliner Firma, Angebote sollen noch im Januar abgegeben werden.
Der vorläufige Insolvenzverwalter der Solon SE, Rüdiger Wienberg, sieht gute Chancen, dass ein Käufer gefunden werden kann, der langfristig den Geschäftsbetrieb sicherstellt. Derzeit läuft der Geschäftsbetrieb bei dem Berliner Photovoltaik-Unternehmen weiter, die Gehälter der Angestellten sind durch das Insolvenzgeld noch bis Ende Februar gesichert. Mehr…

Röttgen knickt ein
Am heutigen Morgen gab die Bundesnetzagentur bekannt, dass im abgelaufenen Jahr 2011 ein Rekordzuwachs bei der Photovoltaik zu verzeichnen war. Mit 7500 Megawatt liege man über den Werten des bisherigen Rekordjahres 2010. Die vorläufige Auswertung der Daten ergab zudem, dass alleine im vierten Quartal 4150 Megawatt zugebaut wurden, Anlagen mit rund 3000 Megawatt sollen zudem erst im Dezember ans Netz gegangen sein.
Als Gründe für den Run zum Jahresende sind zum einen die unsichere Fördersituationen, also die Angst vor weiteren drastischen Einschnitten bei der Solarförderung, sowie die milde Witterung, als auch der Preisverfall bei Solarmodulen zu nennen. Die erneut hohen Zubauzahlen haben längst die Förderkritiker auf den Plan gerufen, Umweltminister Röttgen sieht den Grund für den starken Zubau unter anderem in der Forderung den Photovoltaik Zubau zu deckeln – dies habe bei vielen Menschen zu einer Kaufentscheidung geführt, die sie unter den aktuellen Förderbedingungen auch erst ein halbes oder ganzes Jahr später getroffen hätten. Mehr…
Die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unterstützt sein vielen Jahren erfolgreich den Aufbau von nachhaltigen und energieeffizienten Energieanlagen. Unter anderem auch  mit der Finanzierung von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte und Unternehmen.
Dabei sollte gleich erwähnt werden, dass die Förderung bei Ein- und Zweifamilienhäuser nur möglich ist, wenn die Haushalte Strom nicht nur für den Eigenbedarf produzieren und nutzen, sondern auch in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Die Kreditvergabe zu langfristig festgelegtem Zinssatz kann bis zu 100% der Nettoinvestitionskosten bis maximal 10 Millionen Euro abdecken. Mehr…
Allen Kritikern und Zweiflern zum Trotz hat die deutsche Solarindustrie wieder ein glänzendes Jahr zu Ende gebracht. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten für einige hier ansässige Unternehmen wurden im abgelaufenen Jahr satte 18 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Photovoltaik gewonnen. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 60 Prozent.
Anstatt sich über diese positiven Ergebnisse zu freuen sind aus den Reihen von FDP und Union wie immer zum Jahreswechsel die gleichen Phrasen bezüglich der Solarförderung zu hören. Diese gehöre nach Ansicht Unionsfraktionsvize (CDU), Joachim Pfeiffer (CDU) oder auch Klaus Breil (FDP) ein für alle mal gedeckelt.
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