Mit gigantischer Zerstörungskraft ist der Zyklon Yasi vor wenigen Stunden auf die Küste von Queensland, Australien gestoßen und beginnt dort nun seine Route durch von Naturkatastrophen geplagten Bundesstaat. In der direkten Schneise von Yasi liegen mehrere Städte mit insgesamt 400.000 Einwohnern.
Der Wirbelsturm habe nach Medienberichten bereits einige Dächer abgedeckt und ließ die Stromversorgung für mehrere Zehntausend Haushalte zusammenbrechen. Die Behörden rechnen mit erheblichen Schäden. Von Verletzten oder gar Toten wurde zum Glück noch nichts bekannt.
In Angst vor dem nahenden Supersturm Yasi, haben bereits gestern Zehntausende Menschen entlang der Küste von Queensland die Flucht ergriffen. Für mehrere Hunderttausend Menschen im Landesinneren kam die Evakuierung allerdings zu spät. Ihnen blieb nicht viel übrig ausser sich in ihren Häusern zu „verbunkern“ oder öffentliche Schutzräume aufzusuchen.
Das australische Wetteramt gab bekannt, das „riesige und zerstörerische Auge“ des Sturms habe in der Nähe der Kleinstadt Mission Beach das australische Festland erreicht.
Yasi: Ein „Killer-Sturm“
„Es ist so ein gewaltiger Sturm, es ist ein Monster, ein Killer-Sturm“ und „Seine Auswirkungen sind wahrscheinlich lebensbedrohlicher als alles andere in den letzten Generationen da gewesene“, sagte die Ministerpräsidentin von Queensland, Anna Bligh.
Meteorologen warnen unter dessen, Yasi werde sich erst nach gut 24 Stunden wieder abschwächen. Bis dahin zieht er landeinwärts und wird schwere Schäden anrichten.
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