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Offshore Windenergie: Übertragungsnetzbetreiber Tennet sendet Hilferuf

16. November 2011 | Keine Kommentare | Hits: 783

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet ist mit der Anbindung von Windparks auf offener See ans Festland beauftragt. Doch der Energienetzbetreiber räumt nun Probleme bei der Umsetzung dieses Vorhabens ein. Aus einem Brief an Kanzleramt und Umweltministerium zitiert die Süddeutsche Zeitung, dass wegen der vielen Anschlussinteressenten alle Beteiligten langsam an die Grenzen Ihrer Ressourcen stoßen.

Tennet berichtet von fortlaufenden Problemen in Planung und Bau bei allen Projekten. Das Unternehmen, welches im vergangenen Jahr das 11000 Kilometer lange Hochspannungsnetz von EON gekauft hat und alle Windparks in der Nordsee anschließen muss berichtet, dass auch Lieferanten kaum noch einen Liefertermin einhalten können.

Eine Antwort aus der Politik folgte prompt, so forderten die Grünen, die Anbindung der Windparks in Zukunft auszuschreiben. Ingrid Nestle zu Folge müssen eben andere diese Arbeit verrichten, wenn Tennet die gestellten Aufgaben nicht Schultern könne. Aus CDU Wirtschaftskreisen währenddessen, wie immer um diese Jahreszeit, die gleichen Reden von zu hohen Stromkosten durch erneuerbare Energien.

Kritikern sei gesagt, dass die EEG Umlage, mit der die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf den Verbraucher umgelegt werden nur deshalb so hoch ist, weil die Lobbyisten in CDU Reihen Ihre Stammwähler Unternehmen hiervon befreien. Dieser Kreis der Auserwählten, welche die EEG Umlage nicht zahlen müssen, wird im EEG  2012 um etwas das 10-fache erweitert. Würden alle Unternehmen die EEG Umlage zahlen, so würde diese im kommenden Jahr um ca. 30 Prozent sinken.

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Autor: Martin Kategorie: Allgemein abgelegt unter:

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