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Stadtwerke wollen Energiewende mitgestalten

18. September 2011 | Keine Kommentare | Hits: 603

Bereits heute gehen rund 20 Prozent der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien zurück, bis 2020 plant die Bundesregierung diesen Anteil auf mindestens 35 Prozent zu steigern. Klimawandel und Atomkatastrophen zwingen Deutschland hierzu. Die Stadtwerke wollen jetzt ebenfalls investieren und so die Energiewende aktiv mitgestalten. Nur die finanziellen Mittel scheinen begrenzt, daher baten mehrere kommunale Unternehmen Bundeskanzlerin Angela Merkel nun um Mithilfe.

Sichere wie umweltfreundliche Technologien kosten anfangs einfach mehr Geld, so die Argumentation der Stadtwerke. Insgesamt sollen 6,7 Milliarden Euro in neue Kraftwerke fließen, wenn nicht sogar noch mehr. Das entspräche summa summarum einer installierten Gesamtleistung von 3.272 Megawatt, was wiederum beinahe drei Atommeiler ersetzen würde. All diese Zahlen veröffentlichte die VKU, der Verband der kommunalen Unternehmen.

Schon jetzt investiere die VKU 4,5 Milliarden Euro in bereits angelaufene Bauvorhaben, weitere 2,2 Milliarden befinden sich schon auf dem Weg, müssen jedoch noch genehmigt werden. Wenn alles wie gewünscht läuft, soll sich der Anteil an der Stromversorgung um rund 9,8 Prozent steigern. Zu 53,6 Prozent soll es sich bei den angedachten Neubauten um erneuerbare Energien handeln, der Fokus liegt hierbei eindeutig bei ländlichen Offshore-Windparks.

Schon jetzt entspricht die installierte Gesamtleistung 15.223 Megawatt. VKU-Chef Hans-Joachim Reck zufolge seien die Stadtwerke durchweg bereit, in eine Energiewende zu investieren, nur die Rahmenbedingungen müssten stimmen. Was er genau meint, führt er der dpa gegenüber weiter aus: So müsse etwa die KWK-Förderung zwingend bestehen bleiben und die künftige Zusatzförderung dürfe nicht an europäischen Rechtsbedenken scheitern.

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