In diesem Jahr reissen die Meldungen über Naturkatastrophen nicht ab. Diesmal hat es Japan getroffen. Ein mächtiges Beben der Stärke 8,9 erschütterte den Nordosten der Insel und zerstörte viele Häuser, Fabriken und landwirtschaftliche Flächen. Vom japanischen Fernsehen werden Livebilder einer Tsunami-Welle gezeigt, die sich unaufhaltsam ihren Weg über das Festland bahnt. Inzwischen werden überall im Pazifik Menschen von den Küsten vor den Tsunami Wellen evakuiert.
Aktuell ist die Nachrichtenlage noch unüberschaubar. Japanische Medien berichten aktuell von mindestens 10 Toten. Wir alle haben noch den schrecklichen Zunami von 2005 im Gedächtnis, als bei einem Tsunami über 250.000 Menschen den Tod fanden.
Flutwelle trifft in diesem Moment auf Japan
Au Youtube gibt es erste Streams zu dem Thema. Hier ein Video des Tsunamis in der Küste.
stärkstes Erdbeben seit 140 Jahren
Fakt ist jetzt schon, dass das Erdbeben historische Ausmaße erreichen wird. Mit einer Stärke von 8,9 auf der Richterskala ist es das heftigste in der jüngeren Geschichte des Inselstaats. Aktuell sind die Folgen und Schäden nicht abschätzbar da sich die Meldungen um neue Schäden und Opfer überschlagen.
Atomkraftwerke im ganzen Land runtergefahren
Auf Grund des Bebens haben sich zahlreiche Atomkraftwerke in Japan automatisch runtergefahren. Der Ministerpräsident Japans erklärte in einer Fernsehansprache, dass im Moment keine Gefahr von den Kraftwerken ausgehe.
Hilfebedürfte so weit das Auge reicht
Aus einem japanischen Fernsehhubschrauber wurden Bilder von Städten übertragen, in denen die Menschen vor der Flutwelle auf Dächer geflohen sind und nun dort auf ihre Rettung warten. Die japanische Luftwaffe hat sofort den Start von mehreren Aufklärungsflugzeugen und Kampfhubschaubern angeordnet, um die Lage im Land besser überschauen zu können. Aus dem Nordosten Japans wurden in kürzester Zeit 50 teils schwere Brände gemeldet. Man kann davon ausgehen das in naher Zukunft auch ausländische Hilfekräfte hinzugezogen werden müssen, um die Katastrophe mit zu wenig Opfern wie möglich zu überstehen.
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