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Q-Cells Insolvenz: Staatshilfen nicht ausgeschlossen

3. April 2012 | Keine Kommentare | Hits: 486

Die Misere der deutschen Solarunternehmen reißt nicht ab. Lange hat das in Sachsen-Anhalt ansässige Unternehmen Q-Cells gegen die drohende Insolvenz angekämpft. Doch die Absenkung der Solarförderung hierzulande und der damit verbundene Nachfragerückgang auf dem Heimatmarkt, sowie die Klage eines Gläubigers gegen die Stundung der Rückzahlung der Wandelschuldanleihe ließen dem Modulproduzenten keine andere Wahl als heute beim Amtsgericht Dessau den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens einzureichen.

Während die 2200 Angestellten des Unternehmens derweil berechtigterweise um ihre Arbeitsplätze fürchten, ließ der Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt Jens Bullerjahn (SPD) verlauten, dass Hilfen für das in Schieflage geratene Unternehmen nicht ausgeschlossen werden.

Konkretere Angaben waren zunächst nicht zu hören, lediglich, dass die finanzielle Restrukturierung des Unternehmens auf verschiedene Art und Weise unterstützt werden könne. So käme neben einer direkten Förderung, Steuernachlässen, auch eine Bürgschaft für das Unternehmen in Frage.

Zuvor hatte Ministerpräsident des Landes Rainer Haseloff ausgeschlossen, dem Modulproduzenten staatliche Hilfen zu gewähren. Allerdings ist auch das Land Sachsen-Anhalt selbst ein Gläubiger des Unternehmens, was wieder eine andere Betrachtungsweise der Sachlage zulässt. Ob dem Insolvenzantrag stattgegeben wird entscheidet das Amtsgericht Dessau – zunächst einmal ginge es darum, dass Insolvenzgeld und somit die Löhne der betroffenen Mitarbeiter für die kommenden Wochen und Monate abzusichern.

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