Der Hersteller von Windkraftanlagen Repower hat sich als Ziel gesetzt, den aus Windkraft erzeugten Strom deutlich günstiger als bisher zu produzieren. Der Vorstandsvorsitzende der Repower AG Andreas Nauen ließ verlauten, dass man an einigen guten Standorten bereits den Durchschnittspreis der Leipziger Strombörse erziele.
Allerdings kann oder wollte das Unternehmen noch keinen genauen Zeitpunkt nennen, ab wann Windenergie auf dem Preisniveau konventioneller Kraftwerke ankommen wird. Ebenso wie Photovoltaik oder andere erneuerbare Energieträger, ist auch die Windenergie weiterhin auf staatliche Subventionen angewiesen.
Auch die kürzlich beschlossene Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke lässt Nauen nicht an der positiven Entwicklung der Branche zweifeln. So betonte er, dass es bei all diesen Diskussionen im Wesentlichen darum geht, den Anteil der erneuerbaren Energien langfristig hochzufahren. Die Grundrichtung stimme also laut Nauen und gibt deshalb keinen Grund zur Sorge.
Auch was den Konkurrenzdruck der Solarbranche von amerikanischer und chinesischer Seite betrifft bleibt Nauen entspannt. So führte er an, dass in China bereits lizensierte Windkraftanlagen des Unternehmens Repower gebaut werden und etwa ein Drittel aller dort stehenden Windkraftanlagen auf Repower Technologie basieren.
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