Nachdem sich gestern Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Solarbranche über die künftige Gestaltung der Solarförderung konstruktiv beraten hatte, wird nun von unerwarteter Stelle nachgetreten. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes plädiert offen für eine Einstellung der staatlich garantierten Einspeisevergütungen – diese Forderung vom Präsidenten der obersten Wettbewerbshüter klingt zumindest in unseren Ohren wie Hohn.
Als Begründung für diesen Vorstoß gibt Herr Mundt ein ums andere mal die angeblich ausufernden Kosten an, welche durch die Solarstromförderung verursacht werden. Diese Aussagen können Branchenkenner mittlerweile nur noch mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen. weiterlesen…
Am Donnerstag Nachmittag traf sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Solarbranche um über Möglichkeiten zu beraten, die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen. Grund für das Treffen war der erneute Rekordzubau im Jahr 2011 – allein im vergangenen Dezember wurden Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 3000 Megawatt installiert.
Diese Jahresendrallys kurz vor dem turnusmäßigen Absinken der Einspeisevergütungen haben nahezu Tradition. Um zukünftig solche Effekte zu vermeiden, soll die Einspeisevergütung Monat für Monat abgesenkt werden – hierfür ist allerding eine Gesetzesänderung, eine weitere Novellierung der am ersten Januar 2012 in Kraft getretenen Neufassung des erneuerbare Energien Gesetz. weiterlesen…
Nachdem Wirtschaftsminister Rösler sich inzwischen für eine Abschaffung des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ausspricht und sich so massiv in ein Ressort einmischt von dem er augenscheinlich wenig versteht, will der zuständige Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Norbert Röttgen, an den Gesetzen festhalten, die erst im vergangenen Sommer beschlossen wurden.
Eine Sprecherin Röttgens gab heute bekannt, dass sich das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien bewährt habe und dass man am kommenden Donnerstag mit Vertretern der Solarbranche zusammenkommen und sich über die jüngsten und zukünftigen Entwicklungen beraten werde. weiterlesen…

Rösler will Zukunft der Erneuerbaren in Hände der Atomkonzerne legen
Wirtschaftsminister und FDP Chef Rösler hat nun die Forderung in den Raum gestellt, die Solarförderung bzw. die staatlich garantierten Einspeisevergütungen doch ganz abzuschaffen. Warum es auch nicht einfach mal dreist probieren, wenn es mit den zurückhaltenden Forderungen einer Deckelung nicht klappen wollte.
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Der EU-Energiekommisar Günther Öttinger fordert ein Umdenken in Deutschlands Energiepolitik. Eine Fusion der Energieriesen EON und RWE ist laut Öttinger die Lösung. Das soll die Macht der Deutschen auf dem Energiemarkt enorm steigern.
Die Strompreise sollen gesenkt werden, da unser Land zu den zweien gehört, die über die höchsten Energiepreise in der EU verfügen. Er wirft dem Staat eine zu hohe Beeinflussung des Preises vor und belegt dies mit einer Bestimmungsrate von 47 %, was nicht übersehen werden darf. weiterlesen…
Sie spenden mit ihrem prasselnden Feuer Wärme und Behaglichkeit und sind zudem echte “Glanzstücke” in der Wohnstube – kein Wunder, dass sich Kaminöfen einer immer größeren Popularität erfreuen. weiterlesen…
Die MidAmerican Energy Company plant die Entwicklung neuer Windenergie-Projekte, die eine Leistung von 407,1 MW aufweisen sollen. Der von dem US-amerikanischen Großinvestor Warren Buffet kontrollierte Energieversorger mit Sitz in Iowa könnte damit zu den größten Energiewerten an den US-Börsen aufsteigen.
Die anvisierte Leistung würde die MidAmerican Energy Company zur Nummer eins im Bereich der Windkraft machen. Der Bundesstaat Iowa hat mit dem Versorger bereits im Jahr 2009 die Errichtung von zusätzlich 1001 MW durch Windenergie vereinbart und könnte mit dem neuen Projekt einen wichtigen Schritt hin zur Erfüllung dieses Zieles gemacht haben. weiterlesen…
Das Jahr 2011 ist ein Rekordjahr für die Solarbranche gewesen. In keinem anderen Jahr konnten die Kapazitäten derartig stark ausgebaut werden. Installiert wurden im vergangenen Jahr laut einer Schätzung der Bundesnetzagentur Photovoltaik-Anlagen mit 7.500 Megawatt-Leistung.
Die Schätzung basiert auf einer vorläufigen Auswertung aller gemeldeten Daten. Tatsächlich könnte diese Entwicklung jedoch auch negative Konsequenzen für die gesamte Branche nach sich ziehen. weiterlesen…
Der Solarmodulbauer Solon, der vor kurzem Insolvenz anmelden musste, kann vielleicht noch gerettet werden. Derzeit prüfen bereits mehrere potenzielle Investoren die Unterlagen der Berliner Firma, Angebote sollen noch im Januar abgegeben werden.
Der vorläufige Insolvenzverwalter der Solon SE, Rüdiger Wienberg, sieht gute Chancen, dass ein Käufer gefunden werden kann, der langfristig den Geschäftsbetrieb sicherstellt. Derzeit läuft der Geschäftsbetrieb bei dem Berliner Photovoltaik-Unternehmen weiter, die Gehälter der Angestellten sind durch das Insolvenzgeld noch bis Ende Februar gesichert. weiterlesen…

Röttgen knickt ein
Am heutigen Morgen gab die Bundesnetzagentur bekannt, dass im abgelaufenen Jahr 2011 ein Rekordzuwachs bei der Photovoltaik zu verzeichnen war. Mit 7500 Megawatt liege man über den Werten des bisherigen Rekordjahres 2010. Die vorläufige Auswertung der Daten ergab zudem, dass alleine im vierten Quartal 4150 Megawatt zugebaut wurden, Anlagen mit rund 3000 Megawatt sollen zudem erst im Dezember ans Netz gegangen sein.
Als Gründe für den Run zum Jahresende sind zum einen die unsichere Fördersituationen, also die Angst vor weiteren drastischen Einschnitten bei der Solarförderung, sowie die milde Witterung, als auch der Preisverfall bei Solarmodulen zu nennen. Die erneut hohen Zubauzahlen haben längst die Förderkritiker auf den Plan gerufen, Umweltminister Röttgen sieht den Grund für den starken Zubau unter anderem in der Forderung den Photovoltaik Zubau zu deckeln – dies habe bei vielen Menschen zu einer Kaufentscheidung geführt, die sie unter den aktuellen Förderbedingungen auch erst ein halbes oder ganzes Jahr später getroffen hätten. weiterlesen…